A-8873 Auf Tour in den Nockbergen (3)

Vom Mallnock auf den Klomnock (2.331 m)

Erlebnisbericht vom 13. August 2013 – nachbearbeitet im Dezember 2017

Nur zwei von sieben blieben übrig, als die Wanderung von der Naturparkbahn Brunnach zum Mallnock (2.226 m ü. NN) fortgesetzt wurde. Schorsch ging gemütlich wieder zur Bergstation zurück, um dort wieder auf den Rest der Truppe zu treffen und mit der Bergbahn hinab nach St. Oswald zu fahren. Hans-Gerd und Gerd beschlossen, die Tour nach Plan zu Ende zu bringen. Das Wetter konnte kaum besser sein und Hans-Gerd staunte als pensionierter Pilot über die Genauigkeit des Garmin GPS 60 Csx. Tatsächlich zeigte das Gerät exakt 2.226 Höhenmeter an, wenn man es auf den Grund des Gipfelkreuzes legte.

Wir nahmen uns noch den frommen Spruch am Gipfelkreuz zu Herzen („Alles Land bete Dich an und lobsinge dir…“), zogen aber ohne Lobgesänge weiter gen Klomnock-Gipfel. Wir konzentrierten uns lieber auf den Weg, der nun etwas steiniger und schmaler auf dem Bergkamm verlief.

Interessante Blumen und Pflanzen konnten wir am Wegrand entdecken. Wir rätselten, ob es sich dabei um die viel gelobte Wunderpflanze Speik handeln könnte. Die Blume auf dem Bild oben ist jedenfalls kein Speik. Nach ein paar Gehminuten mit herrlichen Ausblicken erreichten wir ein Gedenkkreuz.

Das Kreuz wurde von Soldaten des Jägerbataillons 25 zum Gedenken an zwei am 22. Januar 1953 durch eine Lawine verunglückten Kameraden aufgestellt. Der Weg wurde im folgenden Abschnitt immer schmaler. Links und rechts konnte man durch einige Felsschluchten hinabschauen, der bequeme Abschnitt war beendet. Spätestens hier hätten die weniger schwindelfreien Wanderer unserer Truppe kehrt gemacht.

Wir folgten stets dem Wanderweg Nr. 161, mussten ein paar kleinere Felspassagen überwinden und stellten fest, dass dieser Abschnitt eigentlich weniger anstrengend als der Anstieg zum Mallnock war. Der letzte Anstieg hatte es jedoch wieder ganz schön in sich. Immer schön nach unten auf den Weg schauen, und nicht nach links in den Abgrund, hieß die Devise. Aber schon nach 35 Minuten war der Gipfel des Klomnocks erreicht.

Ein kühler Wind herrschte dort oben. Gerd suchte nach einem Gipfelstempel für das Wanderheft. Aber wie schon auf dem Mallnock haben auch hier Diebe zugeschlagen. In der Blechbox befanden sich nur noch das Stempelkissen und die Kette, an der einst ein Stempel hing.

Zunächst einmal gab es eine kleine „Gipfeljause“ mit Brot, Wurst und Almdudler. Bevor es auf die nächste Etappe zur Lärchenhütte hinab ging, studierte Hans-Gerd erst einmal die Karte, die von unserer Gastgeberin zur Verfügung gestellt wurde. Wie es ab hier weiterging, ist in Teil 4 dieses Erlebnisberichts zu lesen.

Über den Klomnock erfahren wir bei wikipedia, dass der Berg zu den Nockbergen und zu den Gurktaler Alpen gehört und größtenteils mit Gras bewachsen ist. Die Koordinaten sind N 46 Grad 52.530 – E 13 Grad 47.170. Hier wird aufgeführt, dass er auch von der an der Nockalmstraße gelegenen Glockenhütte aus innerhalb einer Stunde zu erreichen ist.

Empfohlene Links:

www.VonderPisteindieThermen.com

http://de.wikipedia.org/wiki/Klomnock

www.nockalmstrasse.at/de/nockalmstrasse/…/klomnock-mallnock

Komplette Beschreibung unserer Tour auch bei:

http://www.bergfex.at/sommer/kaernten/touren/wanderung/39080,st-oswald-rundwanderung-mallnock-klomnock/

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