Weiter hinauf im Langalmtal
Petdonighütte – Erlacher Haus – Feldhütte (7 km)
Es ist der letzte Abschnitt im so genannten Schongang. Von der Petodnighütte auf 1.478 m Seehöhe zum Erlacherhaus (1636 m ü.NN) sind auf den Wanderwegen Nr. 177 und 122 auf fünf Kilometern exakt 158 Höhenmeter zu überwinden. Auf dem Weg Nr. 170 bis zur unbewirtschafteten Feldhütte wird es dann etwas anstrengender, bevor dann auf 1.758 Metern der wirklich sportliche Teil beginnt.
Von der Petodnighütte wandern wir auf dem Wanderweg Nr. 177 nach rechts in Richtung Schartenalm weiter. Bei der nach ca. 200 Metern folgenden Rechtsabzweigung zur Schartenalm gehen wir jedoch gerade aus weiter und folgen den Wegweisern zu Josef Erlacher’s Touristenhaus und Großen Rosennock.
Auf etwa 1.600 Höhenmetern passieren wir die Kreuzwirthhütte (Privatanwesen, keine Einkehrmöglichkeit). An einer unbeschilderten Verzweigung folgen wir dem linken Weg und marschieren dann an Bachufer weiter aufwärts.
Vorübergehend ist nun der Wanderweg Nr. 122 für uns maßgebend. Schnell führt der nur sanft ansteigende Güterweg zum Erlacherhaus bzw. Josef Erlacher’s Touristenhaus auf 1.636 Höhenmetern hinauf. Das Haus ist für seine Forellen- und Wildgerichte bekannt und bietet ebenfalls Übernachtungsmöglichkeit (Zimmer mit Dusche oder Etagendusche) an.
Im Schongang aufwärts zur Feldhütte
Oberhalb des Erlacherhauses stoßen wir auf den Wanderweg Nr. 170, folgen diesem nach links und können uns nach ca. 30 Metern an Erläuterungstafeln eingehend über die Pflanzenwelt und die Geomorphologie im Nationalpark Nockberge informieren.
Nur wenige Schritte weiter lassen wir die Abzweigung zum Predigerstuhl (2.170 m) und zur Oswalder Bockhütte rechts liegen und folgen dem gelben Wegweiser zum Großen Rosennock gerade aus. Diesem Wegweiser zufolge ist der Gipfel des höchsten Nockberges in 2 Stunden und 45 Minuten zu erreichen.
Zunächst geht es jedoch noch lange Zeit recht schonend auf einem breiten Kiesweg aufwärts. Mehrfach sind Stege über Wildbäche zu übersteigen und verschiedenartige Viehgatter zu passieren, wobei manche Wanderer-Passagen für wohlbeleibte Menschen sehr eng werden könnten.
An den Passagen hat der Almbesitzer wichtige Verhaltensregeln beim Durchgang durch Almweiden auf einem Warnschild zusammengefasst (siehe Sicherheitshinweise).
Wir folgen dem Wanderweg Nr. 170 gerade aus über eine Kreuzung und bleiben weiter auf dem rot-weiß markierten Hauptweg, bis wir die Feldhütte auf 1.758 Höhenmetern (Privatanwesen) erreicht haben. Hier beginnt der eigentliche Aufstieg zum Großen Rosennock.
Information:
Tourismusverband Döbriach-Radenthein
Hauptplatz 8 – 9873 Döbriach
Tel.: 0043-4246-7878 – Fax 0043-4246-7878-16
Email: info@doebriach.net
www.doebriach.net
Wanderkarte:
Kompass Wander- und Bikekarte 066 Millstätter See
1:25.000 mit Panoramakarte und Kompass-Lexikon
Mayr Wanderkarte 94 – Millstätter See
1:35.000 mit Wegbeschreibungen und Panoramakarte
Herausgeber: Gebietsverband Millstätter See mit den Gemeinden Lendorf, Baldramsdorf, Spittal a.d. Drau, Seeboden, Millststatt, Radenthein, Fresach und Ferndorf.
Viele nützliche Tipps und Verhaltensregeln für MTB-Fahrer und Wanderer
Anfahrt:
Autobahn A 10 (Tauernautobahn), Ausfahrt Seeboden / Millstätter See. Durch Seeboden auf die Seeuferstraße und über Millstatt und Döbriach nach Radenthein. Hier links abbiegen und der Beschilderung nach Kaning folgen. Das Türkhaus befindet sich gleich am Ortseingang von Kaning in einer Linkskurve. Ausreichend Parkmöglichkeiten, jedoch an Wochenendtagen starker Besucherandrang.
Einkehrmöglichkeit:
Petodnighütte (1.458 m ü. NN)
Inh. Fam. Petodnig
Tel. + 0043-669-1032 2801 oder 0043-4246-3398
Geöffnet von Ende mai bis Oktober
Postbusbetrieb in den Sommermonaten
Übernachtungsmöglichkeit (Matratzenlager und Doppelzimmer)
Erlacherhaus (1.636 m ü. NN)
Inh. Josef Erlacher
Tel. + 0043-676-4210 0545
Geöffnet von Mai bis Oktober
Zimmer mit Dusche und Etagendusche