Auf dem Taunusrücken durch römisches Reich
Den höchsten Anstieg im Hochtaunus haben Sie nun gemeistert. Das heißt jedoch nicht, dass es von nun an nur noch bergab geht. Auch auf den nächsten Abschnitten können Sie tiefe Einblicke in die ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung gewinnen. Der Höhenrücken des Taunus war in römischer Zeit Teil der Grenze zwischen Germanien und dem römischen Reich. Zahlreiche Überreste der Grenzanlagen haben sich in dieser waldreichen Region erhalten.
Übersichtstafel Gastronomie
Länge des Abschnitts: 3,0 km
Höhendifferenz: 545-876 m = 331 m (überwiegend abwärts)
Startpunkt: Gipfel Großer Feldberg (876 m ü. NN)
Gleichlauf: Taunushöhenweg (T) und abschnittsweise Limeswanderweg (schwarzer Turm)
Wegbeschreibung:
Wenn Sie sich auf dem Gipfel des Naturparks Hochtaunus ausgiebig umgesehen haben, kehren Sie an den Wegweiser des Taunusklubs (spitzes Dreiecksgebilde) als Ausgangspunkt zurück. In Richtung Sandplacken umgehen Sie den Feldbergturm links und können linker Hand über den Mathildenfelsen noch einmal den herrlichen Ausblick auf den nördlichen Taunus genießen.
Der von Holzbalken begrenzte Weg beschreibt eine Rechtskurve. Drei Abzweigungen nach links lassen Sie außer Acht. Geradeaus erreichen Sie einen weiteren Wegweiser (Sandplacken 2,7 km) und dann den steilen Abstieg im Wald. Der Weg ist mit hellem Gestein bedeckt und bestens markiert. Bei der ersten Verzweigung nach etwa 100 Metern folgen Sie dem Hauptweg um eine Linkskurve. Sie haben bald den Waldparkplatz „Teufelsquartier“ erreicht und folgen an der dortigen Kreuzung weiter dem Wegweiser zum Sandplacken (2,2 km) geradeaus.
Auch auf den folgenden beiden Kreuzungen gehen Sie stets geradeaus weiter, mal mehr oder weniger steil bergab. Der Weg führt Sie nahe an die Auffahrtsstraße zum Großen Feldberg heran und folgt deren Verlauf für etwa 30 Meter. Dann führt er Sie direkt an die Straße. Auch hier folgen Sie weiter dem Wegweiser zum Sandplacken und wandern nun auch auf dem Limeswanderweg (Turmsymbol). Am nächsten Wegweiser (Sandplacken 0,9 km) gehen Sie geradeaus weiter und passieren einen alten Wasserhochbehälter.
Nach weiteren 500 Metern überqueren Sie die Auffahrtsstraße und gehen gerade auf das Café/Restaurant und Hotel Sandplacken zu. Eine zweite Einkehrmöglichkeit bietet sich 100 Meter weiter im Café-Restaurant „Tannenstein“. Dazu müssen Sie dem E 3 weiter über die Landstraße (Fußgängerampel) folgen und halblinks weitergehen.
Einkehr und Übernachtungsmöglichkeiten
Hotel-Restaurant Sandplacken
Auf dem Sandplacken, 61389 Schmitten
Tel. 06084-2051
www.hotel-sandplacken.de
Öffnungszeiten:
Montags bis samstags 12-22 Uhr
Sonntags 11.30 bis 21 Uhr
durchgehend warme Küche
Café-Restaurant Tannenstein
Montags bis freitags geschlossen!
Tel. 06084-2270
Anreise zum Großen Feldberg mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Hbf Frankfurt/Main mit der Linie 15 über Oberursel, Bad Homburg und Friedrichsdorf zum Bahnhof Saalburg. Ab hier Busverbindung zum Großen Feldberg.
Sicherheitshinweis:
Die Wanderwege um den Großen Feldberg als höchste Erhebung der Region sind natürlich auch für Radsportler aus dem dicht bevölkerten Rhein-Main-Gebiet eine besondere Attraktion. Da es sich dabei teilweise um sehr ambitionierte Radsportler handelt, kann es leicht zu Kollisionen mit Wanderern kommen. Gerade beim Abstieg können sich Mountainbiker auch auf weniger ausgebauten Wegen hinter Ihrem Rücken mit sehr hoher Geschwindigkeit nähern. Wir haben bei unseren Exkursionen einige Fast-Unfälle beobachten können. Seien Sie also auf der Hut und lassen Sie an unübersichtlichen Stellen immer eine befahrbare „Überholspur“ frei.