Von der Rhön ins Vorland des Thüringer Waldes

„Die Rhön mit ihrer nicht nur bewaldeten, sondern auch offenen Berglandschaft ist eine der beeindruckendsten deutschen Mittelgebirgsregionen“. So umschreibt der Autor des Wegweisers „Auf Tour in Europa – Das Handbuch für die Europäischen Fernwanderwege“, Hans Jürgen Gorges, den Abschnitt 12 auf dem Fernwanderweg E 6 von Hünfeld nach Coburg.

Höchster Punkt des Abschnitts: Die Wasserkuppe (950 m)

Der 183 Kilometer lange Abschnitt verläuft ab der Milseburg gleichauf mit dem E 3 in das Vorland des Thüringer Waldes. So ist für den ersten Teil der Rhönklub und für den zweiten Teil (Haßberge) ab dem Bayernturm der Thrüingerwaldverein als Betreuer zuständig.

Die Milseburg auf 835 m Höhe (ab hier Gleichlauf E 3)

Markiert ist dieser E-6-Abschnitt zunächst mit einem schwarzen Oval (bis Bahnhof Bieberstein), dann bis zur Milseburg mit einem schwarzen Keil bzw. weißen Andreaskreuz, danach im Gleichlauf mit dem E 3 mit einem blauen Andreaskreuz. Neuere Beschilderung weisen die Fernwanderwege mit dem blau-gelben Europasymbol aus.

Am Fuße der Milseburg haben wir eine Infotafel zum Biosphärenreservat Rhön gefunden. Hie ein Auszug aus dem Originaltext (ZITAT): Über die Jahrhunderte entwickelte sich durch menschliche Nutzung aus dem einst zusammenhängenden Buchenwäldern der Rhön eine vielgestaltige Kulturlandschaft mit kleinräumigen Fluren, Einzelhöfen und Weilern. Sie prägen heute das abwechslungsreiche, historisch gewachsene Landschaftsbild der Rhön. 1991 wurde die Rhön von der Weltkulturorganisation UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt.

Damit wurde sie Teil des weltweiten Programms „Men and Biosphere“ (MaB) als eine von über 400 Modellregionen. Biosphärenreservate sind großräumige, repräsentative Ausschnitte von Natur- und Kulturlandschaften. In ihnen werden – gemeinsam mit den hier lebenden und wirtschaftenden Menschen – beispielhafte Modelle zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung einer Landschaft erarbeitet und umgesetzt“. (ZITAT ENDE)

Hier einige Links zum näheren Kennenlernen der Wanderregion:

https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCnfeld

https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Tambach

https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Coburg

https://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%BCringer_Wald

Die einzelnen Abschnitte des E 6 im Bereich Rhön/Haßberge:

6-12-01 Hünfeld – Nüst

6-12-02 Nüst – Mühlliede

6-12-03 Mühlliede – Hofbieber

6-12-04 Hofbieber – ehem. Bahnhof Bieberstein

6-12-05 Bahnhof Bieberstein – Schackau

6-12-06 Schackau – Ober-Bernhards

6-12-07 Ober-Bernhards – Milseburg (835 m)

6-12-08 Milseburg – Abtsroda

6-12-09 Abtsroda – Wasserkuppe (950 m)

6-12-10 Wasserkuppe – Gersfeld

6-12-11 Gersfeld – Heidelstein (926 m)

6-12-12 Heidelstein – Rhönhöhenweg

6-12-13 Rhönhöhenweg – Schwarzes Moor

6-12-14 Schwarzes Moor – Fladungen

6-12-15 Fladungen – Unter-Filke

6-12-16 Unter-Filke – Ruine Lichtenburg

6-12-17 Ruine Lichtenburg – Völkershausen

6-12-18 Völkershausen – Mellrichstadt

6-12-19 Mellrichstadt – Hendungen

6-12-20 Hendungen – Waltershausen

6-12-21 Waltershausen – Aubstadt

6-12-22 Aubstadt – Herbstadt

6-12-23 Herbstadt – Eyershausen

6-12-24 Eyershausen – Alsleben

6-12-25 Alsleben – Bayernturm

6-12-26 Bayernturm – Zimmerau

6-12-27 Zimmerau – Dippach

6-12-28 Dippach – Maroldsweisach

6-12-29 Maroldsweisach – Altenstein

6-12-30 Altenstein – Hatterdorf

6-12-31 Hattersdorf – Schloss Tambach (Wildpark)

6-12-32 Schloss Tambach – Scheuerfeld

6-12-33 Scheuerfeld – Coburg

Die Markierung endet am ehemaligen Hofbräuhaus. Der nächste Abschnitt von Coburg nach Marktredwitz beginnt in Coburg an der Veste.

Infos:

Rhönklub e.V. Geschäftsstelle Fulda

Peterstor 7, 36037 Fulda, Tel. 0661-73488, Fax 797984

hauptvorstand@rhoenklub.de, www.rhoenklub.de

Thüringerwald-Verein e.V.

Theodor-Neubauer-Park 1, D-99891 Tabarz.