Von Steinfurth nach Münzenberg (9 km)
Der blaue Ring führt Sie in der Straße „Im Steckgarten“ weiter, dann nach links in der Södeler Straße. Sie passieren die Rosendorfschule und wandern in der Södeler Straße bis zur Waldgasse weiter. Der Taunus-Rhön-Weg knickt hier nach rechts ab. Wir empfehlen jedoch einen Besuch des Rosenmuseums, dass sich nur 30 Meter abseits (gerade aus) in der Alten Schulstraße befindet (siehe Extra-Beitrag). An dieser Stelle endet der Gleichlauf mit dem Steinfurther Rosenweg.
Wieder auf dem Wanderweg folgen Sie der Waldgasse und lassen alle Abzweigungen außer Acht. Etwa 70 Meter nach dem letzten Steinfurther Wohnhaus biegen Sie links in einen Feldweg ein. Diesem ansteigenden Feldweg folgen Sie nun bis zum Waldrand (Wasserhochbehälter). Hier biegen Sie rechts ab und wandern stets am Waldrand bis auf eine Höhe von 220 m ü. NN hinauf.
Auf rund 1,3 Kilometern folgen Sie dem Waldrand, der rechte Wegrand wird von Feldern und Obstwiesen gesäumt. Bevor Sie auf die Kreisstraße K 172 stoßen, passieren Sie ein Waldstück mit gespenstig wirkenden abgestorbenen Baumriesen. An der K 172 (Oppershofen-Wölfersheim) gehen Sie nach links abwärts weiter und erblicken rechter Hand das Waldstück, dass im nächsten Abschnitt durchwandert wird.
Der Taunus-Rhön-Weg führt Sie etwa 400 Meter die K 172 hinab, bis Sie nach rechts über einen alsphaltierten Weg an den Waldrand gelangen. Wenn Sie Straße meiden möchten, können Sie jedoch auch gleich über den ersten Abzweig nach rechts an den Wald gelangen und vor dem Waldeintritt nach links dem Waldrand folgen. Wenn Sie den kleinen Parkplatz am Waldrand (Anfahrtspunkt für Rettungsfahrzeuge – Forstamt Nidda FB 7) erreicht haben, sind Sie wieder auf dem richtigen Weg.
Dieser verläuft kerzengerade in nordöstlicher Richtung durch einen so genannten Bannwald – ein Naturwaldreservat, das seiner natürlichen Entwicklung überlassen und wissenschaftlich untersucht wird. Nach 500 Metern lassen Sie eine erste Abzweigung links liegen. Knapp 400 Meter weiter jedoch biegen Sie links ab und passieren bald ein Forsthaus mit umzäunter Schonung. Danach wandern Sie um eine Rechtskurve und folgen bei der Gabelung dem Weg nach rechts.
Nach einem kurzen Anstieg finden Sie auf der Kuppe eine kleine Raststation (Ruhebank mit Tisch) der Wanderfreunde Oppershofen vor. Die dort befindliche Kreuzung passieren Sie gerade aus und bald verlassen Sie das Waldstück. Sie gehen nach rechts weiter und blicken links auf ein Wiesental mit zwei Hochständen hinab. Achten Sie auf den letzten Baum am rechten Wegrand. Dort macht Ihnen die Markierung des VHC deutlich, dass Sie nach 200 Metern im freien Feld links ) abbiegen müssen.
Sie durchwandern die Talsohle mit dem Hochstand und gelangen nach kurzem Anstieg erneut in ein Waldstück. Nachdem Sie die letzte Kuppe überwunden haben, kommt die Münzenburg, das Wetterauer Tintenfass ins Blickfeld. Lassen Sie sich nicht täuschen, der Weg dorthin ist noch weit.
Sie verlassen den Wald und gehen auf einem Asphaltweg gerade aus und abwärts durch die Heidehöfe (heute Heim-Tier-Land – Gasthof für Heimtiere). Im Tal verschwinden die Türme der Münzenburg wieder aus dem Blickfeld und Sie marschieren an der Querung nach rechts weiter, bis Sie an die Landstraße 3136 (Münzenberg-Wohnbach) gelangen. Hier will Sie die Markierung nach rechts über die Landstraße lediglich an den Ortsrand der Gemeinde Münzenberg führen. Wir empfehlen an dieser Stelle jedoch dringend, den Taunus-Rhön-Wanderweg für einen Erkundungsabstecher zu verlassen.
Um zur Burg zu gelangen, müssen Sie vor der Landstraße in spitzem Winkel nach links abbiegen. Die mittelalterliche Stauferburg wirkt zum Greifen nah, doch wenn Sie nicht über die Ackerwege abkürzen möchten, haben Sie noch fast einen Kilometer bis zum Burgtor vor sich.
An zwei Wegekreuzungen biegen Sie jeweils rechts ab. Dann durchschreiten Sie das Tor zur Gemeinde Münzenberg. Was Münzenberg zu bieten hat, lässt sich am besten und sehr ausführlich im Internet unter http://www.muenzenberg.de erkunden.
Wissenswertes: Das Wetterauer Tintenfass
Die Burg Münzenberg, im Volksmund Wetterauer Tintenfass oder auch Münzenburg genannt, ist eine der bedeutendsten deutschen Burganlagen des Hochmittelalters. Sie wurde von Reichsministerialen des staufischen Kaisers Friedrich Barbarossa um 1160/70 errichtet und im 13. Jahr.hundert erweitert. Trotz Zerstörung im 30-jährigen Krieg ist ihre Ruine äußerst authentisch erhalten. Auf der Homepage der Stadt Münzenberg http://www.muenzenberg.de finden Sie einen sehr detaillierte Überblick zur wechselvollen Geschichte dieser Burg. Ebenso finden Sie hier die Öffnungszeiten und Eintrittspreise für Burgbesichtigungen und die Ansprechpartner für Burgführungen.
Kontaktanschrift:
Stadtverwaltung Münzenberg
Hauptstraße 22, 35516 Münzenberg
Tel. 06033-9603-0