A-8873 Auf Tour in den Nockbergen (1)

Fünf Tage am Millstädter See (Kärnten)

Erlebnisbericht aus dem Jahr 2013 – nachbearbeitet im Dezember 2017 – Teil 1

Döbriach (bm). Im Sommer 2013 war unsere Wandergruppe im Nationalpark Nockberge in Kärnten/Österreich unterwegs. Mit von der Partie waren Heide aus Königswinter, Fenja aus Köln, Schorsch aus Wetterfeld, Ödi aus Langsdorf sowie Martin, Hans-Gerd und Gerd aus Lich.

An einem Montagmorgen um 2.30 Uhr ging es vom oberhessischen Lich auf die Reise über rund 750 Kilometer. Die beiden Fahrer mussten für die 10-Tage-Österreich-Vignette seinerzeit8,30 Euro berappen und wurden am Katschbergtunnel noch einmal um jeweils zehn Euro Maut erleichtert. Nachdem das Quartier im Gästehaus Meyer in der Seestraßen 11 in Döbriach am Millstädter See bezogen wurde, ging es gleich auf Entdeckungstournee.

Aufgrund der sommerlichen Temperaturen zog es alle zunächst einmal an den Strand, der auf unterschiedlichen Wegen erreicht wurde. Die meisten folgten der Empfehlung der sehr freundlichen Gastgeberin Rosemarie Mayer und wanderten rund 2 Kilometer auf dem Fußweg am Riegerbach zum Millstädter See. An der Einmündung des Riegerbachs in den 12 Kilometer langen See boten sich ein nettes Fotomotiv und kostenlose Bademöglichkeit.

Der steinige Boden und der Mangel an schattigen Plätzen bewog die Badewilligen jedoch dazu, lieber das Strandbad in Anspruch zu nehmen. Die Tageskarte für 4,50 war zwar nicht überteuert, doch im Hinblick darauf, dass ab 15 Uhr auch Halbtagskarten für 3,50 verkauft wurden, zog man es vor, die noch fehlende Stunde für ein Mittagessen im Restaurant des Strandbads Tschinder zu nutzen.

Für 9,50 gab es ein leckeres Dorschfilet mit Tartarsauce und Petersilienkartoffeln, das fast überall in Döbriach auf der Speisekarte steht und abseits des Sees auch schon für 7,50 Euro zu haben ist.

Auch die Pizza-Freunde äußerten sich zufrieden mit ihrer Mahlzeit. Danach stürzte sich ein Teil der Gruppe in die 27 Grad warmen Fluten, während sich der andere Teil bereits bei einem Italiener an der Theke festgebissen hatten.

Irgendwann traf man sich und bummelte nach einem kleinen Umtrunk die Seepromenade ab. Da kam fast schon ein Hauch mediterraner Urlaubsstimmung rüber. An Einkehrmöglichkeiten herrscht hier wahrlich kein Mangel – und die nutzte die Truppe auch ausgiebig.

Der lauwarme Jägermeister war aber das Einzige, was kulinarisch nicht ganz so viel Begeisterung hervorrief. Jeder hatte sich irgendwo bereits etwas zu Essen bestellt und war hochzufrieden. Und die Preise? Etwa wie zuhause, eher noch etwas günstiger. Deutlich günstiger – das fiel allen sofort auf – war das Benzin. Rund 20 Cent zahlt man in Österreich bzw. zumindest in Kärnten weniger für den Liter. Das Fassbier (überwiegend Villacher, Gösser und Ottakringer) wurde in der Halbliterklasse in den Preislagen zwischen 2,90 und 3,50 Euro verkauft und kann somit mit den mittelhessischen Gastro-Preisen locker mithalten.

Aber nicht nur das Strandbad und die Seepromenade wurden bei dieser ersten Schnupperrunde inspiziert. Wieder im Ortszentrum angekommen stand man zunächst einmal mit einem dicken Fragezeichen über dem Kopf vor dem „Haus des Erzählens“, dass unter dem Namen „Sagamundo“ ein touristischer Begriff ist. Das hat unsere Truppe jedoch nicht so stark interessiert (Geschichtenerzähler hat man ja schließlich auch in der eigenen Stammkneipe).

Auch die katholische St. Ägidiuskirche wurde nur von außen beäugt. Aber was das wichtigste war: Es gab Wegweiser zu Wandertouren, die im Laufe der Tage noch auf den Plan rücken sollten.

Und am Ende gab es die Einkehr in das Lokal, das für den gesamten Aufenthalt zum Domizil der Gruppe werden sollte:

Gasthaus Zum Kirchenwirt

Kirchgasse 8

9873 Döbriach

Tel. 0043 (0) 4246-7264

www.kwd.de

Hier fand letztendlich jeder Tag seinen Ausklang bei freundlicher Bedienung, gutem Bier und leckeren Speisen. Die Preise waren überaus günstig. Bei herrlichem Wetter hielten es die Daltons lange auf der Veranda aus und verzogen sich erst gegen 23 Uhr in ihr Domizil, dass wir hier für alle Dörbiach-Besucher dingend weiter empfehlen wollen:

Gästehaus Mayer

Seestraße 11

9873 Döbriach

Tel. 0043 (0) 4246-7813

(keine Online-Adress, bleibt Geheimtipp).

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