D-59063 Bummel durch Hamm (1)

Marktplatz mit Pauluskirche und Brunnen

(bm) Nach unserer Auftaktwanderung von der “Lindenschänke“ im Werler Ortsteil Hilbeck am Sonntag, 2. Februar 2025 sind wir nach 3,8 Kilometern entlang der B 63 lieber in den Bus eingestiegen. Meine Begleiter Andi und Thomas wollten als leidenschaftliche Fans der Frankfurter Eintracht nämlich keine Minute des Heimspiels gegen Wolfsburg verpassen.

Kurz vor der Haltestelle Hauptbahnhof hatten diese schon ihr primäres Ziel – die Sportsbar MANHATTAN – entdeckt. Auf dem Weg dorthin war die erste Station in der 180.000-Einwohner-Stadt am Nordostrand des Ruhrgebietes die evangelische Pauluskirche, das älteste monumentale Bauwerk der Stadt.

Sie hat zahlreiche Brände im Mittelalter und im 18. Jahrhundert überstanden und wurde auch im 2. Weltkrieg schwer beschädigt. Die Wiederherstellung erfolgte 1952 bis 1954. Der fast 80 Meter hohe Turm war einst Wahrzeichen der Stadt, bevor er in der Neuzeit vom „Glaselefanten“ abgelöst wurde.

Bei wikipedia ist folgendes über die Kirche zu lesen: „Die evangelische Pauluskirche ist der in gotischem Stil errichtete zentrale Kirchenbau in Hamm. Sehr wahrscheinlich bestand vor dem eigentlichen Kirchenbau eine kleinere Kapelle o. ä. an der gleichen Stelle. Das genaue Alter des heutigen Bauwerks ist unbekannt; einige Quellen nennen das Jahr 1275 als das Jahr des Baubeginns. Die Errichtung der Kirche fand aber jedenfalls in der Zeit zwischen der Stadtgründung und der Abpfarrung statt. Der Sakralbau wurde früher St. Georg und Laurentius genannt – nach den Schutzpatronen der Stadt. Eine Pfarrgemeinde entstand durch Abpfarrung im Jahr 1337 von der Pankratiuskirche im Dorf Mark. Zwischenzeitlich hatte sich auch der Name der Kirche verändert. Trug sie ursprünglich den Namen des Schutzpatrons der Stadt, St. Georg, so hieß sie seit der Reformation „Reformierte Pfarrkirche“, der Name „Große Kirche“ wurde erst 1821 offiziell eingeführt, als sich reformierte und lutherische Gemeinde zusammenschlossen. Pauluskirche wird das Bauwerk erst seit 1912 genannt.“ (O-Text Ende)

Vor der Kirche findet man auf dem Marktplatz einen schmucken Brunnen mit beweglichen Tierfiguren. Über diesen habe ich weder vor Ort noch später im Internet Informationen gefunden. Wir haben ohnehin keine Zeit mehr für historische Erkundungen. Die Bundesliga ruft.

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