D-1521 Auf dem Lutherweg

Von Wetterfeld nach Grünberg (5 km)

Folgt man dem Lutherweg in seiner Hauptroute, erreicht man den Laubacher Stadtteil Wetterfeld am westlichen Ortsende in der Münsterer Straße (L 3481). Über diese führt der Weg in die Straße „Am Riethenberg“. Auf dem hier angebrachten Wegweiser findet man folgende Entfernungsangaben: Grünberg 5,6 km, Lehnheim 9,0 km und Mücke 12,8 km.

In der Gegenrichtung sind es zum Hessenbrückenhammer 1,6 km. Wie bereits erwähnt teilen sich dort die Routen in zwei Varianten. Im nördlichen Verlauf sind es 12,1 km nach Lich und im südlichen 13,2 nach Hungen. Auf dem gelb umrandeten Zubringerweg sind es 3,6 km bis nach Laubach.

Es ist der Standort Nr. LAU 002 auf 196 Metern Seehöhe (UTM 0496555/5599778). Die Straße „Am Riethenberg“ verläuft leicht ansteigend in nördlicher Richtung und führt uns schnell aus dem Dorf.

Weiter leicht aufsteigend wandern wir auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg weiter. Die erste Abzweigung lassen wir links liegen. Ein Ruhebank bietet sich hier zum Rasten an. Dann geht es auf einem unbefestigten Feldweg weiter.

Immer geradeaus heißt die Marschroute auch bei den folgenden Abzweigungen. Nach einer weiteren Ruhebank stoßen wir auch auf die gelb-blaue Markierung des Grünberger Rundweges.

Bei guter Sicht kann man in östlicher Richtung weit in den Vogelsberg blicken. Der linke Wegrand wird bald wieder von dichten Hecken gesäumt.

Bald teilen sich die Feldwege. Der Lutherweg führt halblinks weiter und leicht abwärts durch ein kleines Waldstück.

Am Ende dieses Waldstücks steht am rechten Wegrand eine uralte Eiche (Naturdenkmal). Ein erstes Highlight auf der bis hier nicht sehr spektakulären Strecke.

Danach windet sich der Feldweg in eine Senke hinab und führt an einer landwirtschaftlichen Lagerhalle vorbei. Danach geht es wieder leicht aufwärts weiter.

Auf dem folgenden Foto sieht man, dass so manche Markierung des Lutherweges nicht mehr an ihrem Bestimmungsort hängt.

Es geht durch freies Ackerland. Nach der ersten Kreuzung, die geradeaus passiert wird, ist der Weg bald wieder auf einigen Hundert Metern asphaltiert. Sie lassen alle Abzweigungen außer Achte und folgen dem Hauptweg um eine Doppelkurve.

Hier stehen einige Obstbäume in einer ansonsten recht eintönigen Landschaft. Links vom Weg sieht man die Baumreihe, die an der L 3007 vom Grünberger Kreuz nach Grünberg angelegt wurde. Zu bestimmten Zeiten ein interessanter Blickfang.

Man nähert sich einem kleinen Waldstück und findet unmittelbar davor eine Sitzgruppe, die eigens für den Lutherweg aufgestellt wurde. Eine gute Rastgelegenheit nach 2,1 Kilometer auf diesem Abschnitt.

Rund 100 Meter weiter erreicht man an der Zufahrtsstraße nach Lauter (K144/Lautertalstraße) einen Wegweiser zum Lutherweg.

Es ist der Standort LAU 001 auf 222 Höhenmetern (UTM 0496874/5601890). Folgende Entfernungsangaben findet man hier vor: Grünberg 3,3 km, Lehnheim 6,7 km und Mücke 10,5 km. Von Wetterfeld sind bereits 2,2 km geschafft.

Der Zielort Grünberg ist an dieser Stelle bereits in Sicht. Wir überqueren die Lautertalstraße und gehen dann nach rechts auf einem Feldweg weiter. Bald kommen die Häuser des Laubacher Stadtteils Lauter in Sicht.

Schon nach etwa 200 Metern parallel zur Lautertalstraße geht es nach links ins freie Feld. Lauter liegt nicht auf dem Streckenplan.

Wiederum etwa 200 Meter weiter auf dem Grasweg stoßen wir auf eine Querung und gehen nach links weiter. Die Routenplaner haben also einen nicht unbedingt nötigen Umweg im freien Feld eingeplant. Womöglich unter Berücksichtigung der Landwirtschaft.

Immerhin stehen Pfosten mit der Wegmarkierung im Feld, was in vielen anderen Bereichen nicht gestattet wurde. Nun steuern wir direkt auf Grünberg zu und passieren eine erste Kreuzung geradeaus. Wir nähern uns der Landstraße L 3007. Doch etwa 150 Meter davor (nahe der Neumühle) biegen wir an einer Kreuzung nach rechts ab. Nun nehmen wir wieder Kurst Nord-Nordost auf und wandern am Fuße eines Hanges weiterhin auf unbefestigtem (und bei Nässe morastigem) Weg weiter.

Bald geht es an einem Weidezaun weiter und ein Gebäude, dass aus der Ferne einer hölzernen Kapelle gleicht, kommt ins Blickfeld. Wir nähern uns dem Grünberger Schwedendorf. Nach einer Doppelkurve säumen wieder einige Hecken den Wegrand. Zwischen Wiesen, Äckern und Weiden geht es auf holperigem Weg weiter. Dann ist Grünberg im „Walkweg“ erreicht.

Auf asphaltierter Kleinstraße passieren wir zunächst das Gelände des örtlichen Vereins für Deutsche Schäferhunde.

In der Grillhütte des Vereins haben wir uns erlaubt eine kleine Pause einzulegen. Als Alternative zu einem Gaststättenbesuch, der zu Corona-Zeiten nicht möglich war.

Danach passieren wir den Turnier- und Reitplatz des Reit- und Fahrvereins Grünberg und Umgebung.

Am rechten Wegrand entpuppt sich die vermeintliche hölzerne Kirche als Betriebshalle eines Baustoffbetriebes.

Danach kann man die schmucken Häuser des neuen Grünberger Schwedendorfes bestaunen. Wer sich für vorstellen könnte, hier zu wohnen oder zu investieren, sucht im Internet unter www.schwedendorf-gruenberg.de.

Am Ende des Walkweges stoßen wir auf die Lauterer Straße (L 3137). An der dortigen Bushaltestelle jenseits der Brücke über den Äschersbach endet die Beschreibung dieses Abschnitts. Zum Lutherweg durch Grünberg wollen wir einen gesonderten Beitrag erstellen.

Zum Grünberger Stadtkern ist es nicht mehr weit. Allerdings geht es kräftig aufwärts. Wer das umgehen möchte, kann mit der Linie 74 bis zum Grünberger Bahnhof fahren. In der Gegenrichtung bringt Sie diese Linie nach Laubach. (Kontaktpunkt für Tickets und Infos – www.touchandtravel.de)

 

 

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