D-1521 Auf dem Lutherweg

Von den Hungener Teichen nach Hungen (3,3 km)

Der Parkplatz zum Naherholungsgebiet „Drei Teiche“ im Hungener Stadtwald liegt an der L 3007 zwischen Nonnenroth und Hungen. Von diesem gelangt man nach wenigen Schritten auf den Lutherweg sowie auch auf andere Wanderwege der Schäferstadt. Unter dem nachfolgenden Link können Sie sich umfassend über das Wanderwegenetz rund um die Teiche informieren: https://www.hungen.de/touristik/erholungsgebiet-drei-teiche.html

Wer direkt von Nonnenroth auf der Strecke unterwegs ist, braucht den Umweg über den Parkplatz nicht zu machen und biegt nach dem Infostand der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (Kreisverband Gießen) gleich nach rechts ab. Vom Parkplatz bedeutet dies, dass der Einstieg auf die Strecke nach links verläuft. Orientierungspunkte sind das Sperrschild für Motorräder und Kfz sowie ein Radwegweiser und die Wegmarkierungen S und die eingekreiste 3.

Bald wandern wir am Ufer des ersten Teiches entlang und finden am linken Wegrand jede Menge Infotafeln. An der ersten Infostation wird uns unter anderem erläutert, warum „Jagd Naturschutz bedeutet“. Mehrere Ruhebänke laden zum Entspannen am Teichufer ein.

Am zweiten Teich angekommen werden wir vom „Journal für Vogelbeobachter /Der Falke)“ über die häufigsten Wasservögel aufgeklärt.

Wenige Schritte weiter kommen wir an die „Gernot Pedain Hütte“, dem Domizil des Hungener Angelsportvereins. Wenn der Verein die Hütte und das Areal mit seinen vielen Sitzgruppen nicht selber nutzt, könnten hier auch größere Wandergruppen eine Rast einlegen. Das man keinen Abfall oder Unrat hinterlässt, dürfte wohl Ehrensache sein.

Hier ein Auszug zu den Drei Teichen aus dem Internetauftritt der Stadt Hungen: Die Drei Teiche sind sogenannte „Himmelsteiche“, das heißt, sie haben keinen nennenswerten Zufluss und werden im Wesentlichen von Niederschlag gespeist. Ehemals dienten sie dem gräflichen Haus als Fischzucht (vornehmlich Karpfenzucht) und wurden bereits im 17. Jahrhundert erwähnt. Seit dem 19. Jahrhundert kümmerten sich verschiedene Pächter um die Teiche – heute ist dies der Hungener Angelverein.

Auch wir haben hier eine Brotzeit eingelegt, bevor es in stets gleichbleibender Richtung am Seeufer weiterging. Schnell fand sich auch eine Infotafel des Angelsportvereins und kurz darauf gelangen wir an die Förster Schmitz Schneise. Das Schild, das an den ehemaligen Hungener Revierleiter (1953-1978) erinnert, lag im November 2020 leider umgerissen im Laub. Ob es wieder aufgestellt wird, können wir nicht beantworten.

Nach dem dritten Teich kommt von rechts die gelbe Markierung des Hungener Rundweges (24 km) hinzu. Bald passieren wir ein großes Wegedreieck, bei dem wir uns links halten und bald auf eine Schutzhütte zusteuern.

Hier biegen wir rechts ab und können am Wegweiser feststellen, dass bis nach Hungen noch 2,4 Kilometer vor uns liegen. Von Nonnenroth haben wir bereits 4,2 Kilometer absolviert.

Auf dem weiteren Weg passieren wir eine weitere Schutzhütte, die etwas abseits vom rechten Wegrand steht. Rastmöglichkeiten gibt es in diesem Abschnitt tatsächlich in Hülle und Fülle.

So auch am Rande des Waldes, der zur Gemarkung Hubbach gehört. Hier finden wir hinter der Ruhebank ein Infoschild der Route „Auf Schäfers Spuren“. Dieses Wanderprojekt der „Wetterauer Hutungen“ war eines der ersten Themen, die wir auf pedestrial.de überhaupt bearbeitet haben.

Wir verlassen also den Wald und gelangen nach einem großen Rechtsbogen an eine ehemalige Bahntrasse, die heute als Radwanderweg genutzt wird. Links geht es hier nach Laubach und rechts nach Gießen. Der Lutherweg aber führt geradeaus weiter. Wir folgen dem Wegweiser Gesamtschule 0,3 Kilometer und durchwandern eine Streuobstwiese.

An deren Ende kommen wir an die Hungener Stadtgrenze, wo wir eine weitere Infotafel der Wetterauer Hutungen vorfinden. Wir passieren in der Friedensstraße die Gebäude der Hungener Gesamtschule und biegen an deren Ende nach links in die Albert-Schweizer-Straße ein. Dort, wo die Liebigstraße einmündet, biegen wir wieder rechts ab und kommen auf den Fußweg zur Stadthalle.

Der Fußweg führt über eine Bachbrücke, am Sportgelände (links) und der Stadthalle (rechts) vorbei. Am Ende dieses Fußweges geht es über einen Zebrastreifen an den Bürgerpark, wo die Hungener regelmäßig ihr Schäferfest und andere Festlichkeiten feiern.

Wir marschieren auf dem gepflasterten Fußweg quer durch den Bürgerpark und passieren nach einer Rechtskurve einen Boule-Platz. Wir gelangen an die Brauhofstraße (rechts die Stadtbibliothek) und biegen hier links ab. Hier finden wir eine neue Infotafel des Radtouren-Projekts RRR (Römer,Residenzen, Reformatoren) zur Stadt Hungen. An der Markthalle und der „Käsescheune“ vorbei kommen wir zum Anknüpfpunkt direkt am Marktplatz.

Wenn nicht gerade ein Virus unterwegs ist, gibt es hier eine große Vielfalt von Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten.

Im November 2020 war jedoch gerade der zweite Lockdown angesagt. In der Hoffnung, dass auch die Pandemie 2020 bald Geschichte ist, empfehlen wir für alle touristischen Anfragen den Kontakt zur

Stadtverwaltung Hungen

Kaiserstraße 7, 35410 Hungen, Tel. (0 64 02) 85 0, Fax (0 64 02) 85 54

info@hungen.de

www.hungen.de

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