Wilde Hornissen, ausgebrochene Pferde
Einige Aufregung gab es bei den 30. Europa-Volkswandertagen des Hungener Vereins „Kleine Wanderwelt – Arbeitskreis Mittelhessen“. Zum fünften Mal war die Haustädter Mühle bei Waldgirmes Ausgangspunkt reizvoller, aber auch anspruchsvoller Wanderstrecken über fünf, zwölf und 20 Kilometer. Schon wenige Meter nach dem Start gerieten die Wanderer in einen Hornissenschwarm. Mehr als zehn Personen wurden gestochen und mussten vom Sanitätsdienst versorgt werden. Einen Schrecken bekamen die Wanderer auch durch ausgebrochene Pferde und Esel, die dicht an die Strecke galoppierten. Zuguterletzt ist über Nacht auch noch ein Dachsbau direkt an der Strecke entstanden. Trotz dieser Erlebnisse gab es für die Organisation und Streckenführung viel Lob für den ausrichtenden Verein. Die Beteiligung war jedoch etwas enttäuschend. Nur 374 Personen nahmen trotz bester Wetterbedingungen teil. Die Siegerehrung nahm Bereichsleiter Klaus Lepper mit EVG-Vorstandsmitglied Heiner Trimborn vor. Klaus Lepper bedankte sich herzlich beim Team der „Haustädter Mühle“ für die gute Bewirtung, sowie bei dem Präsidenten der EVG-Deutschland, Hermann Brozat, der ganz spontan die Kaffeeversorgung an Start und Ziel übernahm. Sieger wurden die Volkssportfreunde Gießen mit 54 Teilnehmern vor den Berg- und Wanderfreunden Lindenstruth (40 Teilnehmer) und der VSG „Wetterau“ Echzell (36 Teilnehmer). Auf den Spitzenrängen folgten die Wanderfreunde des TuS Dietkichen (31), der SC 77 Niederkleen (30), die Lauf- und Wanderfreunde Rüddingshausen (19), der BSC Lich (14), die Limestreter Limeshain (13) sowie der TTV Schröck und der SV Teutonia Staden (jeweils 10). Unter neun beteiligten IVV-Vereinen errang der Tuspo Nassau Greifenstein-Beilstein mit 11 Startern den 1. Platz.