1-16-10c Von Oberauroff nach Niederauroff

Geänderte Wegführung

Zwei große Infotafeln am Ende des Hermannsweges sind der Anküpfpunkt zu dieser kurzen Teiletappe über nur 1,1 km von Oberauroff nach Niederauroff. Eine der beiden Tafeln zeigt einen Stadtplan von Idstein und seinen Stadtteilen, die andere weist Oberauroff als Landessieger 1965 und Goldmedaillengewinner 1967 des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“ aus.

Neben vielen Bildern (Oberaurofer Bilderbogen) findet man auch eine Zeittafel zur Geschichte der 320 Einwohner zählenden Gemeinde Oberauroff. Die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1160 ist durch den Kauf der „Villa Urefe“ und der Kirche durch den Mainzer Erzbischoff Arnold belegt.

Die Kirche selbst wird im Jahr 1360 als Pfarrkirche nachgewiesen. 1747 hatte Oberauroff 28 Einwohner in sieben Häusern (heute 89 Häuser). Der schmucke Dorfbrunnen wird in dieser Zeittafel zum Jahr 1898 angeführt. Darauf folgt schon der Sprung zu den Erfolgen in den 1960er Jahren.

Auf der Tafel mit dem Oberauroffer Bilderbogen werden zudem zwei Rundwanderwege vorgestellt. Eine kleine Runde (grüner Punkt) führt auf 2 Kilometern „rund um die Weiher“. Mit blauem Punkt ist die größerer Runde über 5 Kilometer markiert. Sie führt rund um die Waldgemarkung „Langer Berg“.

Der Fernwanderweg E 1 (im Gleichlauf mit dem Taunus-Hauptwanderweg Schwarzer Keil) berührt die kleine schmucke Gemeinde nur an ihrer Nordspitze. Geht man an den beiden Informationstafeln nur 200 Meter nach rechts in Richtung Orstzentrum, findet man neben dem in der Zeittafel erwähnten Dorfbrunnen und den Symbolen vieler weiterer Taunus-Hauptwanderwege auch eine Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit:

Gasthof Kern

Am Dorfbrunnen 6, 65510 Idstein-Oberauroff

Tel. (06126) 8474

Internet: www.hotelkern.de

E-Mail: service@hotelkern.de

Öffnungszeiten (warme Küche): Montags bis samstags von 18.00 bis 21.30 Uhr, sonntags 12.00 bis 14.00 Uhr und 17.30 bis 21.00 Uhr. Dienstags geschlossen (Mittagsgruppen auf Anfrage).

Die Wegbeschreibung

Wie schon erwähnt, führt der E 1 nicht in das Ortszentrum, sondern nach links über die Landstraße L 3278 (Oderauroff-Idstein). Ein E-1-Wegweiser verdeutlicht, dass die Wegführung verändert wurde und von älterem Kartenmaterial abweicht. Auf den älteren Taunus-Mitte-Wanderkarten ist noch ein direkter Weg nach Idstein eingezeichnet. Nunmehr verläuft er über die Nachbargemeinde Niederauroff.

Sie überschreiten die Landstraße L 3278 in Höhe einer Bushaltestelle und gehen dann geradeaus auf einem Feldweg in die Waldgemarkung Nr. 605 weiter.

Sie passieren dabei das Gelände des 1. UTK Bogensportclubs Oberauroff 1971 und wandern am Waldrand weiter. Rechts am Hang erscheinen imposante Felsformationen im Mischwald.

Schon nach 500 Metern erreichen Sie eine Verzweigung mit Ruhebank. Man könnte hier ein paar Hundert Meter verkürzen, denn der Funkmast auf dem 403 Meter hohen Rügert kommt bereits rechter Hand in Blickfeld. Die Markierung leitet Sie jedoch geradeaus am Bach entlang weiter (Wasserschutzgebiet) und führt Sie in das Dorf Niederauroff.

In Niederauroff stoßen Sie auf die Straße „Im Kirchfeld“ und passieren einen Spielplatz. Am Ende des Spielplatzes könnten Sie in der geräumigen „Florianshütte“ auch mit größeren Wandergruppen eine Rast einlegen.

Diese ist Hütte ist nur ein Beleg einer besonderen Verbundenheit des Orts mit dem Feuerwehrwesen.

Eine Sonnenuhr steht am Ende der Straße „Im Kirchfeld“. Vor dem Feuerwehrgerätehaus biegt man rechts ab und erblickt eine alte Wanderkarte mit der Höhenangabe „Niederauroff 286 m ü. M.“.

Gleichzeitig blickt man auf die Gaststätte „Zum Haubental“, die nächste Einkehrmöglichkeit.

Gaststätte „Zum Haubental“

Öffnungszeiten: Dienstags bis samstags ab 17 Uhr, sonntags 11.30 bis 14.00 Uhr und ab 17.00 Uhr.

Vor der Gaststätte finden Sie einen ähnlichen Dorfbrunnen wie in Oberauroff. Hier ist der Anküpfpunkt zur nächsten Teiletappe über den Rügert nach Idstein.

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