Wettergott war nicht in Karnevalslaune
Der Wettergott meinte es nicht gut mit dem Verein „Kleine Wanderwelt – Arbeitskreis Mittelhessen“. Bei Regen und Kälte nahmen nur 228 Wanderer aus 23 Mitgliedsvereinen der Europäischen Volkssport-Gemeinschaft (EVG-D) und fünf Vereinen vom Internationalen Volkssport-Verband (IVV/DVV) sowie elf Wanderer ohne Vereinszugehörigkeit am Samstag an der 24. Wanderveranstaltung teil.
Hungener Ortsvereine waren gar nicht vertreten. Daran haben sich die Aktiven des überregional aktiven Vereins jedoch gewöhnt,. Um das Wanderangebot der EVG Deutschland zu stärken, treten sie als Veranstalter in fast allen mittelhessischen Landkreisen auf.
Um trotz geringere Personaldecke EVG-Wanderungen durchführen zu können, arbeitet die „Kleine Wanderwelt“ seit Jahren mit der Gastronomie zusammen. In Hungen fand der Verein mit der Speisegaststätte „Deutsches Haus“ wieder einen zuverlässigen Partner. Dazu hatten Inhaberin Doris Hofmann und ihr Team im Hof ein kleines Festzelt errichtet und Leckereien vom Grill angeboten.
Weil der Wandertag auf den närrischen Saisonauftakt zum „Elften im Elften“ fiel, hatte man auch die Startzeit auf 11.11Uhr gelegt und die größere Runde mit 11,11 Kilometern ausgeschildert. Daneben wurde eine kleine Strecke über sechs Kilometer angeboten.
Beide Touren führten in die Waldgemarkung „Hubbach“ und auf der großen Strecke wurden zusätzlich die Hungener Teiche umrundet. Da die Strecken trotz des „Schmuddelwetters“ gut begehbar waren, war von den Teilnehmern viel Lob zu hören.
Unmittelbar nach Startschluss nahm Bereichsleiter Klaus Lepper die Ehrung der stärksten Wandervereine vor. Anstelle von Pokalen wurden Renntierfiguren aus Holz und Keramik als Preise vergeben.
Unter den EVG-Vereinen siegten die Berg- und Wanderfreunde Lindenstruth mit 25 Teilnehmern vor der VSG Wetterau Echzell und den Riedspatzen Trais-Horloff (jeweils 23 Starter). Auf den Spitzenplätzen folgten die Volkssportfreunde Gießen (22), die Wanderfreunde des TuS Dietkirchen (19), der SC 77 Niederkleen (12) sowie die KSG Bönstadt und der BSC Lich (jeweils 10). Mit neun Wanderern wurden die Wanderfreunde Neustadt/Hessen stärkster IVV-Verein.
Klaus Lepper versäumte es nicht, sich herzlich bei seinen Helfern und auch beim Team vom „Deutschen Haus“ zu bedanken.
Offizielles Pressefoto: Klaus Lepper (rechts) mit den Vertretern der erfolgreichsten Wandervereine (Bild: Baumung)