Baugenehmigung durch Kaiser Wilhelm II.

Nur wenige Gehminuten abseits des Fernwanderweges E 3 steht der Herzbergturm auf 501 Metern Seehöhe. Es ist ein Bauwerk aus dem Jahr 1910, für das der Bad Homburger Taunusklub innerhalb eines Jahrzehnts 25.000 Goldmark (entspricht heute 136.000 Euro) sammelte. Die Baugenehmigung unterzeichnete Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich.

Der Entwurf des Turms stammt von Baurat Louis Jacobi (1836 – 1910), der sich nach dem Wiederaufbau des Kastells Saalburg (1898 bis 1907) an einem römischen Wachturm orientierte. Die feierliche Einweihung des 24,5 Meter hohen Turms erfolgte am 30. Juli 1911, die benachbarte Gaststätte besteht seit 1932.

Bei meinem vorletzten Besuch im September 2005 war der Turm wegen Einsturzgefahr nicht zu betreten. Nach umfangreichen und aufwändigen Sanierungsarbeiten (Kosten 1,25 Milllionen Euro) ist er seit dem 8. Dezember 2008 wieder für jedermann zugänglich. Für nur 50 Cent kann man die 110 Stufen bis zur Aussichtsplattform erklimmen und den gewaltigen Ausblick auf Frankfurt und Umgebung genießen.

Einkehrempfehlung

Berggasthof Herzberg
Herzbergturm 1
61350 Bad Homburg v. d. Höhe
Tel.: 06172-455951
Fax.: 06172-455954
eMail: GasthofHerzberg@Aol.com
www.Berggasthof-Herzberg.de

Aktualisierte Öffnungszeiten (August 2014)
Dienstag bis Donnerstag von 11:00 bis 18:00 Uhr
Freitag und Samstag von 11:00 bis 22:00 Uhr
Sonntag und Feiertage von 11:00 bis 18:00 Uhr
Durchgehend warme Küche bis eine halbe Stunde vor Geschäftsschluss
Montag Ruhetag.