D-65388 Das Schweizerhaus zu Schlangenbad

Teehaus für russische Zarin

Für die russische Zarin Alexandra Feodorowna ließ Herzog Adolf von Nassau im Jahre 1852 das so genannte Schweizerhaus erreichten. Es steht auf einem Felsvorsprung unterhalb des Landgrafenplatzes. Wie uns die Infotafel Nr. 17 wissen lässt, nutzte die Zarin dieses Gebäude nur als Teehaus, während sie selbst und ihr Gefolge in 121 Zimmern des mittleren Kurhauses untergebracht war. Auf dem Haus findet man eine Inschrift: Dieses Häuslein ist erbaut im Mai, achtzehnhundertfünfzig und zwei, Gott gab zum bauen gutes Wetter, was nötig war für Holz und Bretter“.

Auf der Infotafel wird erläutert, dass sich im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts der Wunsch nach ländlicher Idylle in den europäischen Fürstenhöfen manifestierte. Chalets im Schweizer Stil schossen wie die Pilze aus dem Boden. Der Tafel zufolge wohnten nach der Zarin weitere Persönlichkeiten wie Ferdinand Lasalle, der französische Komponist Ambroise Thomas (Oper „Mignon“) und Gustav Freytag, der hier an seinem Roman „Die verlorene Handschrift“ schrieb, wohnten.

Nähere Informationen:

Staatsbad Schlangenbad GmbH
Rheingauer Straße 18
65388 Schlangenbad
Telefon 06129 – 48 50
Telefax 06129 – 48 54
staatsbad@schlangenbad.de

November bis April: montags – freitags 10.30 – 12.30 Uhr und 14.30 – 17.30 Uhr, samstags 10.30 – 12.30 Uhr, Sonn- und Feiertags geschlossen.
Am 24.12. und 31.12. von 10.30 – 12.30 Uhr geöffnet.

Mai bis Oktober: montags – freitags 10.30 – 12.30 Uhr und 14.30 – 17.30 Uhr, samstags 10.30 – 12.30 Uhr, Sonn- und Feiertags 14.30 – 17.30 Uhr

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert