D-35321 Naturparkquerweg Teil 3

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Von Gonterskirchen zum Falltorhaus

Startpunkt Gonterskirchen. Auf der Waldstraße gelangen Sie nach 30 Metern an eine Querstraße. Ihr Weg verläuft hier nach links weiter und bald um eine Haarnadelkurve im Wald. Danach geht es recht steil abwärts und nach 150 Metern erreichen Sie eine Kreuzung. Dort folgen Sie der Straße Vor dem Weingarten nach links und wandern nachfolgend stets zwischen Wochenendhäusern und Waldrand. Nach 5,5 Etappen-Kilometern erreichen Sie das Wochenendgebiet Vor dem Stachenrod. Der geschotterte Weg beschreibt eine Rechtskurve und führt an einen Querweg. Auch hier gehen Sie links weiter und bleiben somit auf Kurs Osten. Als neue zusätzliche Wegmarkierung erblicken Sie nun das Hirschgeweih, eine weitere Rundwegmarkierung im Naturpark Hoher Vogelsberg. Weiterhin verläuft Ihr Weg zwischen Waldrand und den Zäunen der teilweise prachtvollen Wochenend-Residenzen. Auch nach der Vergabelung am Schmalenberg gehen Sie rechts weiter am Ortsrand und kommen nach etwa 100 Metern in den Wald. Bald erblicken Sie rechts eine idyllische kleine Holzbrücke. Sie gehen über diese Brücke und folgen einem Wiesenpfad, der nach etwa 100 Metern auf einen quer verlaufenden Teerweg stößt. Unmittelbar davor bietet sich eine gemütliche Sitzgruppe für eine Rast an.

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Sie folgen dem geteerten Weg nach links durch einen Wiesengrund und erreichen eine markante Kreuzung vor einer alten Eiche. Hier treffen zahlreiche alte und neue Wanderwege im Naturpark Hoher Vogelsberg zusammen. Eine Wandertafel der neuen Wanderwege im westlichen Vogelsberg hilft Ihnen hier bei der Orientierung. An dieser Stelle trennen Sie sich vom Taunus-Rhön-Wanderweg (blauer Ring) und wandern nunmehr im Gleichlauf mit dem Horloffweg in Richtung Ost-Südost (Wegweiser: Schotten 9 km) weiter.

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Hier beginnt ein recht anstrengender Aufstieg auf die Ostflanke des Strickberges. Der Schotterweg verläuft zunächst leicht ansteigend am Waldrand. Nach etwa 600 Metern (Baum mit Nr.-Tafel 127) finden Sie erneut einen Wegweiser nach Schotten vor und biegen dort links ab. Auf einem arg zerfurchten Weg geht es nun steiler bergauf. Nach 350 Metern folgen Sie diesem etwas verwahrlosten Weg um eine Rechtskurve und marschieren fortan weniger steil aufwärts in östlicher Richtung.

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An einer auffälligen Kastanie und einem Hochsitz vorbei wandern Sie bald auf einem etwas verwilderten Graspfad weiter, in der Grünphase des Jahres säumen hohe Farne und andere seltene Pflanzen Ihren Weg. Sie folgen dem Pfad geradeaus über die Kreuzung eines breiten Forstweges hinweg. Auch im folgenden Abschnitt über etwa 1,2 Kilometer behalten Sie konsequent die Richtung bei und gelangen über den Strickberg (365 m ü. NN) aus dem Wald.

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Vor Ihnen liegt eine riesige Pferdekoppel mit einigen Stallungen in der Gemarkung Oberwald. Sie können den Blick auf die herrliche Landschaft auf einer kleinen Ruhebank genießen. Am Waldrand gehen Sie halblinks und wieder leicht aufwärts weiter und passieren bald den Oberwaider Hof. Kurz darauf erreichen Sie die Bundesstraße B 276, eine berüchtigte „Motorrad-Rennstrecke“.

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Eine Warnung an Motorradfahrer aus dem Jahr 2011

300 Meter müssen Sie nunmehr in gleich bleibender Richtung am linken Rand dieser Straße wandern, passieren auf der Kuppe die Abzweigung nach Einhartshausen und weiter geradeaus die Bushaltestelle des Falltorhauses (Buslinie 730 Gießen-Schotten u.a.). Einige Schritte weiter lädt das Falltorhaus zu einer Einkehr ein. Hier befindet sich ein Anfahrtspunkt für Rettungsfahrzeuge (VB 25).

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Wissenswertes zum Falltorhaus: Das Falltorhaus ist in vielen älteren Landkarten auch als Kiliansherberge eingetragen. Dieser Name stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, als ein Kilian Eckhard die „Herberge zum Grünen Wald“ an der alten „Hohen Straße“ vom Vogelsberg in die Wetterau betrieb. Als Landgraf Ernst Ludwig im Jahr 1728 entlang der Grenze zur Grafschaft Solms einen Wildzaun errichtete, konnte die „Hohe Straße“ nur über ein Falltor passiert werden. Dieses wurde vom Falltorknecht bedient, dem die Kiliansherberge fortan als Wohnung diente. Dem heutigen Trend folgend präsentiert sich das Falltorhaus als Biker-Treff – doch nach wie vor ist hier auch der Wanderer willkommen.

Aktualitätshinweis: Dieser Betrag stammt aus dem Jahr 2011

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