D-35110 Burgruine Frauenberg

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Bastion gegen das Erzbistum Mainz

Es ist eigentlich kaum zu verstehen, dass so bedeutende Wanderwege wie etwa der Studentenpfad (X 13) oder der Marburger Weg (Rotes Band) an diesem kulturhistorischen Highlight vorbei führen. Immerhin kann man dem insgesamt 50 Kilometer weiten Rundweg der Gemeinde Ebsdorfergrund bis an den Rundweg zur Burgruine folgen.

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Vom Dorf Frauenberg (Startpunkt Parkplatz des Hotel-Restaurants „Zur Burgruine Frauenberg) ist der Weg leicht zu beschreiben. Mit Blick auf den Parkplatz gehen Sie nach links. Schon bald kommt linke Hand ein Gebäude in Sicht, dass einer Fachwerkkirche oder einem kleinen Waldschloss gleicht. Ob auf Feldwegen oder der Straße entlang steuern Sie auf dieses Gebäude (Gastro-Betrieb) zu und gelangen dort auf dem mit einem roten R gekennzeichneten Rundweg. Diesem folgen Sie einfach nur aufwärts und können die Ruine nicht mehr verfehlen. Der Anstieg ist kräftig, aber nicht sehr lang.

 

Eine Tafel im Burgtor ist alles, was wir bisher zur Geschichte der Burgruine gefunden haben. Darauf ist zu lesen, dass die Tochter der heiligen Elisabeth, Sophia von Brabant, die Burg um 1258 zur Sicherung und zum Ausbau ihres hessischen Erbes gegen das Erzbistum Mainz errichten ließ. Später war die Burg Amtssitz im Gericht Frauenberg-Wittelsberg. Bereits Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Burg aufgegeben und diente fortan als Steinbruch für die umliegenden Dörfer und seit 1688 auch für die am Fuße des Berges liegenden Waldenserhöfe.

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Man hat von der Burg einen imposanten Blick auf Marburg, den Ebsdorfergrund und die Lahnberge. Immerhin liegt die Burgruine auf 385 Metern Seehöhe und erreicht somit fast die Höhe des Leidenhofener Kopfes. Die Wege zur Burgruine sind gut ausgebaut, zahlreiche Ruhebänke bieten sich zur Rast und zum Genießen des Fernblicks an.

Eine intensivere Bearbeitung dieses Beitrages mit Anschriften und Gastro-Tipps ist vorgesehen.

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