Auf den Höhen der Oberschwäbischen Alb
Der Schwäbische Alb-Verein ist nach eigener Darstellung (http://www.schwaebischer-albverein.de) der größte Wanderverein Europas. Zwischen Taubergrund und Bodensee, Schwarzwaldrand und Ries ist er in 600 Städten und Gemeinden vertreten. Aufgrund der Größe wurde er in 23 Gebiete – Gaue genannt – eingeteilt. Einer davon ist der Riss-Iller-Gau, der über zwölf Ortsgruppen verfügt. Der Zufall führte uns in das Gebiet der Ortsgruppe Rot an der Rot. Im Ortsteil Spindelwag fanden wir eine Wandertafel, die sechs verschiedene Rundwanderwege von 4,1 bis 13 Kilometern Länge anbot. Drei dieser Rundwege (Nrn. 1, 5 und 6) haben Rot an der Rot als Ausgangspunkt, die Nummern 2, 3 und 4 können direkt von dieser Wandertafel angegangen werden.
Wir befinden uns in einer Höhenlage von 600 bis 700 Metern und können von den Anhöhen auf die Allgäuer Alpen blicken. Die größte der drei Spindelwager Touren ist die Nummer drei mit einer Länge von 13 Kilometern. In nordwestlicher Richtung führt sie an der Siedlung Hirschbronn vorbei und durch Tristolz nach Ellwangen. Weiter geht es nach Mühlberg, wo die Markierungen aller drei Wanderwege zu finden sind. Mit dem Wanderweg Nr. 2 (Länge 5,3 Kilometer) führt die „große Runde“ nordwestlich des Rot-Stausees zurück zum Ausgangspunkt. Der Rundweg Nr. 4 umrundet diesen idyllischen Stausee vollständig und weist eine Länge von 5,2 Kilometern auf.
Alle Wanderwege ab Spindelwag führen durch die Ortschaft Mühlberg, eine winzige Siedlung, die natürlich auch eigene Kapelle besitzt. Auf 690 Metern Seehöhe kann man fast alle Rundwege überblicken. Von hier sind wir auf eine kleine Runde um den Stausee gestartet und haben auf etwa 7 Kilometern Teile dieser Rundwege kennen gelernt. Die Markierung durch den Schwäb. Albverein ist nicht ganz lückenlos. An mehreren Verzweigungen findet man keine der genannten Markierungen. Die Landschaft ist jedoch gut überschaubar und mit einer einigermaßen guten Wanderkarte kann man sich sorglos auf die Strecken wagen. Der Faltplan „Rot an der Rot“ (Verwaltungsverlag, 80993 München) ist als Wanderkarte nicht geeignet. Die hügelige Region ist von Landwirtschaft geprägt und wird vom Flüsschen Rot durchschnitten.
Als Unterkunft können wir – ganz besonders Familien mit Kindern – den Ferienhof Musch, Unterer Weg 7, Mühlberg, 88430 Rot a. d. Rot, Tel. 07568-349, www.ferienhof-musch.de, e-Mail: info@ferienhof-musch.de wärmstens empfehlen. Dort waren wir vorzüglich und preiswert in der Ferienwohnung „Sternenhimmel“ untergebracht.
Nähere Informationen:
Rathaus Rot a.d. Rot
Klosterhof 14
88430 Rot an der Rot
Tel. 08395/9405-0
Fax: 08395/9405-30
www.rot.de
Öffnungszeiten:
Montag – Donnerstag: 08.00 – 12.00 Uhr
Mittwoch: 16.15 – 18.15 Uhr