D-97877 Bummel durch Wertheim (3)

Teil 3: Über die Tauberbrücke in die Altstadt

Kurz vor der Tauberbrücke finde ich noch eine Infotafel des Odenwaldklubs. Drei Hauptwanderwege in den Odenwald haben hier ihren Startpunkt. Der HW 41 ist 41 Kilometer lang und führt über Sachsenhausen zur Breitenau und dann über über Walldürn nach Buchen.

Der HW 18 ist der Vier-Länderweg, der auf 160 Kilometern über Miltenberg, Michelstadt, Reichelsheim und Worms bis zum Donnersberg führt. Der HW 2 ist der Mainwanderweg, der rund 560 Kilometer lang ist. Er beginnt an der Mainquelle am Ochsenkopf, verläuft dann über Würzburg nach Wertheim und dann weiter über Aschaffenburg bis nach Mainz.

Am linken Tauberufer fällt mir noch das Wertheimer Kulturhaus auf. Ich gehe dann über die Tauberbrücke, überquere die „Rechte Tauberstraße“ und komme in die weihnachtlich geschmückte Altstadt von Wertheim.

Der Weihnachtsmarkt ist nur an den Wochenenden in Betrieb. An jenem Donnerstag ging es somit ruhig uns beschaulich in den historischen Marktgassen zu.

In der Brückengasse begrüßt mich ein „blaues Männchen“, dass mich an die Skulpturen zur Deutschen Einheit (wie vor der Volksbank Gießen im Schiffenberger Tal oder an der Werrabrücke bei Philippsthal/Vacha) erinnert. Mit dem „Daumen hoch“ beginnt hier mein Altstadtbummel.

Von der Brückengasse zum Grafschaftsmuseum

Am Wegrand finde ich die Markierung des Mainwanderweges, der wiederum Teil des Europäischen Fernwanderweges E 8 ist.

Infotafeln zu einzelnen Gebäuden oder Ensembles habe ich kaum gefunden. Im Internet erfahre ich, dass Wertheim vermutlich im 8. oder 9. Jahrhundert gegründet wurde und das sich der Name der Zweiflüssestadt von „Werder“ im Sinne von Insel im Fluss ableitet.

Zu den tollen Fachwerkbauten gibt es kaum einzelnen Hinweise auf Baujahr oder Erbauer. Zu groß ist die Anzahl der bemerkenswerten Gebäude. So kann ich nur auf Informationen von der Infotafel vor der Tauberbrücke als Quelle zurückgreifen.

Über den historischen Marktplatz erreiche ich den Engelsbrunnen aus dem Jahr 1574 und über die Rathausgasse gelange ich zum Grafschaftsmuseum.

Dieser mittelalterliche Gebäudekomplex mit seiner außergewöhnlichen Doppelwendeltreppe (Baujahr 1540) beherbergte früher das Wertheimer Rathaus. An dieser Stelle beginnt ein Aufstiegsweg zur Burg Wertheim.

 

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