Th-397 Sagenwanderung zum Ruppberg

+ Vom Parkplatz Ruppberg zur Sagentafel Jungfrau +

– Zella-Mehlis (bm) – Es ist eine der kleinsten Touren im Touringen-Tourenheft (S.168/169). Mit 2,6 Kilometern bei einer Höhendifferenz von 96 Metern auch für Familien mit kleineren Kindern geeignet. Nicht aber mit Kinderwagen, denn kurz vor dem Gipfel des Ruppbergs auf 832 Metern muss man schon einen holperigen Aufstiegspfad überwinden.

Versprechen können wir allen aber ein tolles Wandererlebnis und für die Kids berichtet der Raubritter Ruppertus auf „sagenhaft schön gestalteten Tafeln“ (O-Text in der Wegebeschreibung) über wunderliche Begebenheiten, die sich vor langer Zeit rund um den Berg zugetragen haben sollen.

Vorweggenommen sei, dass uns dieser Weg etwas zu kurz war. Daher haben wir ihn mit einer anderen Wanderung, der „Großen Acht“ von Steinbach-Hallenberg (Tourenheft Seite 60/61) kombiniert.

Der Startpunkt, der Parkplatz Ruppberg bei Zella-Mehlis, war mit Navi überraschend leicht zu finden. Hier gibt es schon jede Menge Infotafeln. Hier begrüßt dich die Gemeinde Zella-Mehlis und die Kids lernen auch gleich den Ritter Ruppertus kennen.

Vom Parkplatz mit der Schutzhütte geht es dann in Richtung Ruppberg (1,4 km) los. Eine Werbetafel weist darauf hin hin, dass die Schutz- und Wanderhütte Ruppberg nur vom 1. Mai bis 31. Oktober geöffnet ist. Erstes Zwischenziel ist die „Sagentafel Jungfrau“ (Stempel Nr. 397).

Noch nicht einmal zehn Minuten braucht man selbst im Bummeltempo, um die Tafel mit der denkwürdigen Geschichte von der „Jungfrau und dem Köhler“ zu erreichen.

Sie handelt von einem Ritterfräulein vom Rupperts, die eine Sünde begangen hat und seitdem stumm als weiße Jungfrau täglich um den Ruppberg herum gehen muss. Erlöst wird sie in dieser Geschichte nicht. „No, da mössese me halter lauf laß“, ist die Lösung für den Köhler.

Laufen lassen ist das Stichwort. Weiter geht’s zum nächsten Punkt: Die Sagentafel Schatz (Stempel-Punkt 398).

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