HRO-23210 Eindrücke von Biograd na Moru (1)

Bummel zum Plaza Soline

Wer auch immer Ivana Raosa war oder ist – nach ihr war die Straße benannt, in der ich eine Woche lang mein Domizil als entdeckungsfreudiger und neugieriger Tourist fand. Auch mein Cousin Willi, den ich hier besuchte, konnte mir zu diesem Namen keine Auskunft geben.

Leider war es nicht möglich, mit ihm gemeinsam auf Entdeckungstouren zu gehen. Doch seine Lebensgefährtin Jadranka nahm mich gerne mit zu einem ersten kleinen Spaziergang ans Mittelmeer und zeigte mir einen herrlichen kleinen Pfad durch den Wald, der dann an den Plaza Soline führte.

Das waren gerade einmal ca. 700 Meter. Am Strand hatte ich touristischen Hochbetrieb erwartet, was sich jedoch als krasse Fehleinschätzung erwies.

Am 20. Mai 2025 war hier nur ein Bruchteil der Restaurants, Cafés und Souvenirshops in Betrieb. Die Appartements und Hotels bereiten sich noch auf den großen Touristenansturm vor.

Vom Plaza Soline, wo sich ein großer Parkplatz befindet, bummeln wir zunächst in südöstlicher Richtung auf dem Put Solina.

Ein herrlicher Anblick, vor allem dann, wenn man viele Jahre das Meer nicht mehr gesehen und frische Meeresluft eingeatmet hat.

Wenn der kühle Wind nicht wäre, hätte ich vielleicht den Sprung ins 18 Grad warme bzw. kalte Adria-Wasser gewagt.

Sandstrände sind bekanntlich selten an der kroatischen Adria-Küste. Zum Einstieg ins Meereswasser sollte man Strandlatschen nutzen oder von einem der Betonstege einsteigen.

Niemand war zur abendliche Stunde im Wasser, die Strände waren leer. Gelohnt hat sich der kleine Abendspaziergang aber doch.

Wie lange habe ich einen solchen Sonnenuntergang nicht mehr erlebt.

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