Th-211 Der Rundweg „Zunft & Kloß“ von Zella Mehlis (2)

Stempelpunkt 211: Die Dammwiese

Wie im ersten Beitrag zu dieser sehr empfehlenswerten Runde bereits erklärt, ist es mir und meinem Begleiter nicht gelungen, den Startpunkt am Wanderportal an der Lubenbachstraße auf Anhieb zu finden. So haben wir uns den Stempelpunkt 211 auf der Dammwiese über eine völlig andere Route erwandert. Dabei geriet auch die Reihenfolge der Stempelpunkte völlig durcheinander.

Zunächst stellen wir Euch den Text auf dem Eingangsportal vor: „Auf dieser idyllischen Runde durch die Wälder um Zella-Mehlis erfahrt ihr viel Wissenswertes über die für diese Region typischen Gewerke der Mahl- und Schneidemühlen, der Fuhrleute, des Rinderhirtenwesens, der Forst und Waldwirtschaft und des Köhlerhandwerks.

Für die kleinen und großen Entdecker unter euch hält außerdem der Ritter Ruppertus vom sagenhaften Ruppberg kleine Aufgaben bereit. Stärken könnt ihr euch an gleich drei Einkehrmöglichkeiten: Bergbaude Veilchenbrunnen, Hotel Sterngrund und Hotel Waldmühle….“. (O-Text Ende).

Am Parkplatz am Anfang der Lubenbachstraße hatten wir – wie sich am Ende herausstellte – den richtigen Punkt gefunden. Das gesuchte Portal allerdings befand sich – hinter Bauzäunen und Maschinen – auf der anderen Straßenseite. So machten wir uns auf die Suche nach weiteren Parkplätzen und wurden am Sterngrund, dem vierten Stempelpunkt auf dieser Runde, auch fündig.

Hier fanden wir den gesuchten Wegweiser zur Dammwiese. Auf dem Wegweiser wurden uns Entfernungen angegeben: Dammwiese 1,0 km und Bergbaude Veilchenbrunnen 1,2 km.

Da kamen wir schon ins Grübeln. Sollten die beiden Stempelpunkte nur 200 Meter auseinander liegen?

Nein, so war es nicht. Auf dem steilen Aufstiegspfad verpassten wir nämlich den Abzweig zur Dammwiese und erklommen den höchsten Punkt an der Bergbaude Veilchenhütte auf 808 Höhenmetern.

Die Reihenfolge war also völlig durcheinander geraten. Zur Dammwiese konnten wir dann aber 1,1 km gemütlich abwärts laufen.

Am Stempelpunkt 211 befinden sich Ruhebänke und wellenförmige Liegen zum Genießen der Landschaft.

Hier wird das Rinderhirtenwesen erläutert. Schnitzfiguren und Infotafeln veranschaulichen die Tradition. Nach einer angemessenen Pause gehen wir weiter talwärts und finden die zuvor verpasste Abkürzung zum Sterngrund.

Noch immer grübeln wir, wo denn dieses Eingangsportal liegen könnte. Erst am Ende dieser Tour sollten wir es herausfinden.

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