Von Ascherbrück zum Ruhlaer Häuschen (630 m ü. NN)
Auf meiner Radtour von der Hohen Sonne überschreite ich am Zielpunkt Ascherbrück die in der Wanderkarte zum Rennsteig empfohlene Etappengrenze.
Einer kleinen Holztafel zufolge entstammt der Name Ascherbrück von einem Eschenbestand oder einer Holzaschenbrennerei. Das Gasthaus liegt auf 550 Höhenmetern direkt an der schmalen und kurvenreichen Landstraße zwischen Ruhla und Etterwinden.
Die mit Kreide auf einer Tafel verkündeten Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag ab 15 Uhr, Samstag und Sonntag ab 11 Uhr (Küche bis 19.30 Uhr). Möglicherweise ändern sich diese Öffnungszeiten im Laufe der Wandersaison.
Der Abschnitt bis zum Ruhlaer Häuschen ist kurz. Immerhin sind aber auf nur etwas mehr als einem Kilometer 80 Höhenmeter zu erklimmen. Auf halber Strecke etwa erreicht man den Wegpunkt Neue Wiese (575 m ü.NN).
Auf dem Wegweiser findet man außerdem die Richtungsanzeigen für den Lutherweg, den Fernwanderweg E 3 und den Triniusweg.
Zum Pumpälzweg, dem sagenhaften Thüringer Holzskulpturenweg, findet am an einer großen Kreuzung gleich drei hölzerne Ständer mit jeweils 5 Figuren. Kurz darauf ist das Ruhlaer Häuschen auch schon erreicht.
Stempeljäger bekommen hier den Touringen-Stempel Nr. 6. Es ist der siebte in meiner Sammlung. Im Tourenheft (Seiten 14/22) gehört er zur „Großen Bermerrunde“ ebenso wie zum „Sallmannshäuser Rennsteig“. Über letzteren gibt es vor der Schutzhütte gleich zwei Infotafeln.
Aus diesen geht folgendes hervor: „Kein Häuschen befindet sich auf dieser Hochfläche, was ja nach der Bezeichnung mancher Wandersmann hier vergeblich suchen wird.
Ein Obelisk aus längst vergangenen Zeiten dokumentiert eine lebendige Vergangenheit: Ein S für Sallmanshäuser Rennsteig, Teil des Höhenwanderweges vom Inselberg zum Rhein, sowie ein R für Rennsteig sind gut sichtbar eingearbeitet. So kann man aus Aufzeichnungen, Erzählungen, Berichten und Anekdoten die geschichtliche Bedeutung dieses schönen am Rennsteig gelegenen Fleckchen unserer Thüringer Heimaterfahren. Ein hölzerner an einem Baum angebrachter Schlüssel bezeugt symbolisch eine nicht mehr sichtbare Existenz von Gebäuden“. (O-Text Ende)
Den Rest des Textes sollte man dem Foto (grüne Tafel) entnehmen können. Sicherlich werden wir auch noch diesen Weg bald erkunden können.
Zum Abschluss wird auf dieser Tafel erklärt, dass der Sallmannshäuser Rennsteig seit 1994 bis zum Zielort Sallmannshausen (27 km) wieder durchgängig begehbar ist.
Der Streckenverlauf ist auf der anderen, weißen Infotafel vorhanden. Hier geht aus dem Text hervor, dass der Sallmannshäuser Rennsteig im Bereich von Oberellen (siehe Pedestrial-Bericht) historische Pfade wie die „Kurze Hessen“ und den Napoleonsweg vereint.
Auch an diesem Punkt ist meine Rad-Exkursion noch nicht beendet. Weiter geht es auf dem Rennsteig zum nächsten Etappenpunkt: Die Bergrettungsstation Auerhahn.
Infos zur Etappe: Touristinformation Eisenach – Tel. 03691-792-30, www.eisenach.info
Touristinformation Ruhla, Tel. 036929-890-13,www.ruhla.de