Vom Riesenstein nach Züschen (3,2 km)
Der Riesenstein auf dem Heiligenberg ist nicht nur eine herausragende Sehenswürdigkeit, sondern auch ein geütlicher Rastplatz. Während wir beim Aufstieg von Altenkirchen aus überwiegend Nadelwald durchwandert haben, bestimmen nun Laubbäume und Felder das Bild. Der Abschnitt ist leicht zu bewältigen, weist allerdings einen Schönheitsfehler auf: Genau einen Kilometer marschieren wir auf einer zu Stoßzeiten stark frequentierten Landstraße.
Zunächst gilt es, den Stichweg zum Riesenstein zurück zu wandern. Den Schildern zufolge ist der Volkmarser Weg nach 150 Metern wieder erreicht.
Hier gehen wir nach links weiter und folgen dem Weg, der in einer breiten Schneise abwärts führt.
Von rechts gesellt sich in einer Linkskurve im spitzen Winkel ein Forstweg hinzu. Wir passieren einen Hochstand und müssen den breiten Forstweg vor der nächsten Linkskurve nach rechts verlassen.
Die folgenden 150 Meter waren am 15. August 2018 etwas schwer zu überwinden. Ein Sturm hat hier einige Fichten gefällt und dem Wanderer einige Hindernisse in den Weg geworfen. Hier müssen wir darauf achten, die V-Markierung nicht aus den Augen zu verlieren.
Danach erreichen wir den Waldrand und gehen einen Wiesenhang hinab. Mächtige Eichen säumen den rechten Wegrand.
Am Fuße des Wiesenhanges gehen wir nach rechts weiter und durchwandern ein kleines Waldstück. Danach verläuft der Weg zunächst nach rechts und nach wenigen Schritten wieder nach links. Jetzt geht es durchs freie Feld.
Auf einem halb befestigten Weg (Betonstreifen) marschieren wir zunächst leicht aufwärts und passieren ein paar Hecken und Obstbäume. Nach 300 Metern stoßen wir auf einen asphaltierten Weg und folgen diesem nach links. Die V-Markierung finden wir auf dem Asphaltboden.
Wir folgen dem Asphaltweg um eine Rechtskurve und steuern dann auf die Kreisstraße K 114 (Verbindungsstraße von der L 3214 nach Heimarshausen) zu.
Wir gehen auf dieser nach links weiter, passieren eine landwirtschaftliche Anlage und stoßen dann auf die Landstraße L 3214.
In der Nähe des Straßenabzweigs finden wir den Verkehrsknotenpunkt 045-2,0. Solche Knotenpunkte findet wir alle 200 Meter auf Land- und Kreisstraßen. Es dürfte bekannt sein, dass man sicherheitshalber immer am linken Straßenrand gehen sollte, um den Gegenverkehr im Blick zu haben. Hier können Sie auch stets auf die Knotenpunkte achten.
Etwa 25 Meter vor dem Knotenpunkt 045-1,0 (also nach fast genau einem Kilometer) verlassen wir die L 3214 nach rechts. Dieser Punkt, unmittelbar vor einem Waldstück, ist leicht zu übersehen. Markierungen findet man auch an den Leitpfosten, von denen wir auf der Landstraße genau 20 Stück passieren.
Wir überqueren also die Straße und gehen auf einen Wiesenweg, folgen sodann einem kurzen Steilstück nach links am Waldrand hinauf. Wir erreichen einen Feldweg, der weiter ansteigt und an Obstbäumen über eine Kuppe führt. Dann kommt das Etappenziel Züschen, Stadtteil von Fritzlar, in Sicht.
Wir erreichen das Dorf in der Straße „Alter Weg“. Auf dieser gehen wir geradaus und wenden uns an deren Ende (vor der Freidhofsmauer) nach links. Die Ruhebank an der Einmündung zur Hauptstraße L 3214) ist Anknüpfpunkt zur nächsten Etappe.
Züschen hat etwa 1000 Einwohner und wurde 850 erstmals urkundlich erwähnt. Wie bei wikipedia zu erfahren ist, unterhielten die Chatten hier eine Kultstätte. Der Orstname ist vom chattischen Gott ZIU abgeleitet.
Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCschen_(Fritzlar)
Kurzübersicht Volkmarser Weg (52 km): Volksmarsen – 18 km – Wolfhagen – 5 km – Bründersen – 8 km – Naumburg – 4,5 km – Elbersberg – 2 km – Altendorf – 3 km – Riesenstein – 4 km – Züschen – 7 km – Fritzlar.
Infos:
Tourist-Information Haus des Gastes
Hattenhäuser Weg 10-12
34311 Naumburg
Tel. 05625-7909-74 und -73
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 27. August 2018 erstellt. Die Erkundungswanderung erfolgte am 15. August 2018.