6110 Die große Eichkopf-Runde

 

Vorbildlicher Rundwanderweg ab Langenhain-Ziegenberg

Usatal – Marienkapelle – Hühnerpfad 10 km

Startpunkt: Wandertafel in Langenhain-Ziegenberg an der B 275

in Höhe des Landgasthofs „Zum Taunus“

Höhenunterschied 140 m (194 – 334 m ü NN)

Markierung: Grünes Eichenblatt

Eine Wandertour, die man schlicht und ergreifend als vorbildlich bezeichnen darf. Hier wird dem Wanderer eine herrliche und abwechslungsreiche Landschaft, eine hervorragende Wegmarkierung und ein schöner Ausblick auf den nordöstlichen Hochtaunus geboten. Nach einem bequemen Spaziergang auf festen Wegen am Ufer der Usa geht es etwas steil zur Marienkapelle hinauf. An der Heinrich-Hörle-Hütte gibt es einen tollen Spielplatz für Kinder und auf dem Rücken des Holzberges blickt man auf kleine Taunus-Dörfchen Friedrichsthal hinab.

Die Wandertafel hat schon etwas Grünspan angesetzt. Der Weg jedoch ist bestens markiert und durchweg gut begehbar. Durch den Aufstieg zur Marienkapelle muss man ihn allerdings als „mittelschwer“ bezeichnen und bei Schnee- oder Eisglätte raten wir von dieser Wanderung ab.

Mit Blick zur Tafel wenden Sie sich nach links und gehen über die Usa-Brücke. Danach gehen Sie nach rechts auf einem Asphaltweg weiter, passieren drei Ruhebänke und den Malerbetrieb Ludwig. An den Zäunen von Kleingärtnern vorbei erreichen Sie auf dem Usatal-Radweg nach 400 Metern den Limes-Erlebnispfad, dem Sie ein Stück nach links folgen. Nach nur 25 Metern stoßen Sie auf eine ganze Reihe von Markierungen des Taunus-Klubs: Schwarzes liegendes Dreieck, Rotes Band, Limesturm u.a.

Sie gehen nach rechts auf einem gut befestigten Weg weiter. Den Abzweig zur Teichanlage lassen Sie links liegen und nach 50 Metern halten Sie sich an der Vergabelung rechts. Rechts unter Ihnen fließt die Usa, etwas weiter dahinter der Verkehr auf der B 275. Sie haben plötzlich wieder Asphalt unter den Füßen und auf 20 Metern ist der Weg mit einem Schutzgeländer gesichert.

Nach einem kurzen Aufstieg schlängelt sich der Asphaltweg durch den Wald. An den rot-weißen Pfosten dieses auch als Radweg markierten Weges gehen Sie geradeaus bzw. halbrechts weiter und wieder abwärts. Immer geradeaus gelangen Sie an die Kläranlage. Hier ist Aufmerksamkeit geboten. Nach dem ersten Haus verlassen Sie den Aspahltweg und biegen links auf einen Waldpfad ab. Dieser Pfad steigt kräftig an.

Über Wurzeln und Felsen steigen Sie durch jungen Wald zur Marienkapelle hinauf, die schon nach wenigen Hundert Metern vor Ihnen steht. Sie gehen rechts zwischen Kapelle und einigen Bildstöcken vorbei und biegen dann links ab. Eine kleine Tafel neben dem Kircheneingang gibt Ihnen folgende Auskunft:

Marienkapelle auf dem Holzberg

Innerhalb einer Wallanlage errichtete Filiale der Mutterkirche auf dem Johannisberg bei Bad Nauheim. Die im Kern mittelalterliche Kirche gehörte 1218 dem Deutschen Orden und war Wallfahrtsort. Die zugehörige Siedlung Oberholzburg fiel im 15. Jahrhundert wüst. Geschichtsverein Usingen – Rotary Club Usingen

Am Eingang der Kapelle gehen Sie geradeaus eine Treppe hinunter und dann nach rechts weiter (Gemarkungsschild: Abt. 109 B – Holzberg). Bald erreichen Sie den Waldrand und blicken auf die Heinrich-Hörle-Hütte mit seiner großen Freizeitanlage. Ein idealer Rastpunkt, der aufgrund des großen Spielplatzes auch für Kinder attraktiv ist.

Sie gehen geradeaus an der Hütte vorbei und kommen wieder an den Wald. Sie folgen einen Pfad nach links und müssen bald einen kleinen Bach überspringen (die als Brücke angelegten Holzpfähle machen keinen stabilen Eindruck).

Sie befinden sich nun in der Waldgemarkung von Wehrheim (Abt. 231 – Jungerfernberg) und marschieren leicht ansteigend auf einem Hohlweg. Wie ein Schild nachweist, ist dieser Weg auch ein Lehrpfad (Lehrpfad Holzbachtal – Ausgangspunkt Friedrichsthal).

An Position 9 ist zu lesen: Bergwerksfeld „Anna“ – 1. Schürfrecht 1903, keine Erfolgsmeldung. Der Weg steigt stärker an und bald wandern Sie am Waldrand weiter.

Hier kommt der Winterstein in Sicht und rechts unten erblicken Sie Friedrichsthal. Eine beeindruckende Baumvielfalt und alte Grenzsteine mit den Buchstaben H N C fallen am Waldrand auf. Eine leicht bemooste Ruhebank lädt dazu ein, den Ausblick in Ruhe zu genießen.

80 Meter nach der Ruhebank biegen Sie nach links ab und wandern wieder auf einem Pfad durch den Wald. Diesen verlassen Sie nach etwa 300 Metern wieder und gehen nach links auf einem Wiesenweg am Waldrand weiter. Auch hier bietet sich eine Ruhebank zum Verweilen an. Vor dem Wiedereintritt in den Wald finden Sie bereits bekannte Markierungen anderer Wanderwege des Taunusklubs wieder. Sie biegen rechts ab und gehen in geringer Entfernung zum Waldrand weiter. Nach 250 Metern verläuft der Weg wieder direkt am Wald und bald erreichen Sie eine große Waldkreuzung mit Ruhebank.

Nach rechts (rotes Band) würden Sie nach Friedrichsthal wandern. Ihr Weg führt gemeinsam mit dem Limes-Erlebnispfad und dem „liegenden Dreieck“ geradeaus. Auch von diesen Wegen trennen Sie sich nach rund 100 Metern wieder und gehen nach links auf einem Schotterweg weiter. Nach 50 Metern erreichen Sie einen Querweg. Auch hier (Schild: „Privatweg“) geht es nach links. Es geht nun spürbar abwärts. Sie bleiben stets auf dem Hauptweg, bis Sie auf eine Querung stoßen. Auch hier führt Sie die Markierung nach links und anschließend eine Serpentine hinab. Danach gelangen Sie an einen echten Knotenpunkt von Wanderwegen.

Sie gehen halblinks weiter und marschieren rechts von der Umzäunung einer sehr gepflegten Teichanlage weiter. Etwa zehn Minuten wandern Sie auf diesem Schotterweg, der auf der rechten Seite von Schiefer-Klippen gesäumt ist.

Nach einer scharfen Rechtskurve ist wieder Aufmerksamkeit geboten: Sie gehen nach links einen steilen Pfad hinab und wandern noch vor der Bundesstraße B 275 links auf dem Pfad weiter. Diese Passage könnte bei Nässe oder Schneeglätte etwas problematisch sein. Der Pfad führt an einem Bach und einem Grillplatz vorbei zu einem Wanderparkplatz (derzeit Baustelle).

Hier beginnen die Wanderwege im Vogeltal (Wandertafel 07/06). Sie gehen rechts an der Wandertafel vorbei und haben ein Gebäude im Blick, das einst als „Führer-Hauptquartier“ diente und heute eine Computerfirma beherbergt. Der Weg führt Sie am Waldrand bis an den Firmenzaun. Sie umgehen das Firmengelände rechts und haben nun den Ausgangspunkt ihrer Wanderung im Blick.

Wenn Sie die Usabrücke überquert haben, stehen Ihnen an der B 275 mehrere Einkehr- und auch Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung.

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