3-27-02 Von Rudolfov nach Bedrichov

Über den Mailinik (775 m)

Nicht ganz so anstrengend wie der erste Abschnitt von Liberec nach Rudolfov wird dieses drei Kilometer lange Teilstück, das über den Sattel des Malinik auf 775 Metern Seehöhe in den beliebten Wintersportort Bedrichov (Friedrichsthal) führt. Immer öfter begegnen Ihnen die typischen Schnitzfiguren des Isergebirges.

Streckenlänge 3,0 km

Höhendifferenz: 660-775 m (überwiegend ansteigend)

Schwierigkeit: mäßig schwer

Markierung: Roter Balken

Beim Verlassen des Restaurace Ceska Chalupa folgen Sie der Landstraße nach rechts und blicken links hinab auf das Dorf Rudolfov (Rudolfsthal).

Schon nach weniger als 100 Metern verlassen Sie die Straße nach links und wandern auf einem Pfad weiter.

Der Weg verläuft zunächst eben und dann sogar ein Stück abwärts. Eine Infotafel mit Regionalkarte vermittelt Wissenswertes über Natur und Landschaft, sofern man tschechisch beherrscht.

Bald aber schon steigt der Weg an. Eine erste Kreuzung passieren Sie gerade aus. Große Steinbrocken sind überall im Nadelwald vorzufinden.

Nach etwa einem Kilometer gelangen Sie auf eine lange Gerade, die durch jungen Tannenwald führt. Diese Gerade führt Sie an die Ski-Hütte auf dem Gipfel des Malinik.

„Sedlo Malinik“ ist auf der Hütte zu lesen. Trotz vieler Werbeschilder vor der Veranda schient diese idyllische Hütte nach der Wintersportsaison nicht in Betrieb zu sein. Vielleicht waren wir aber auch zur falschen Uhrzeit vor Ort. Auf alle Fälle ein sehr einladendes Plätzchen auf dem Gipfel des Mailinik in 775 Metern Höhe.

Von der Hütte überqueren wir erneut die Landstraße, die wir schon in Rudolfov überschritten haben, in Höhe einer Bushaltestelle (Station Bedrichov-Mailinik). Hier ist erst die Hälfte (1,5 km) des Abschnitts zum Stadion in Bedrichov erreicht. Doch nun geht es mehr abwärts als aufwärts. Bald passieren Sie die Penzion „Statek u Rajtru“ und gehen weiter abwärts auf Bedrichov zu.

 

An einem kleinen Bachlauf entdecken Sie die Figur des bärtigen Mannes, der Sie künftig noch öfter begegnen werden. Was es mit diesen Figuren auf sich hat, werden wir sicherlich bei einem späteren Besuch herausfinden.

Bald quert ein asphaltierter Weg, dem Sie nach rechts folgen. Danach geht es noch einmal kräftig bergab und am Rande eines Großparkplatzes für die Wintersportler weiter. Hier dürfte in den Wintermonaten wohl Hochbetrieb herrschen.

Der E 3 führt erneut über die Landstraße an einen kleinen Stausee. Rechts kommt ein großes Gebäude mit Jägermeister-Werbung ins Blickfeld. Dann ist das Ziel, das Stadion der Langläufer und Biathleten, erreicht.

Das kleine Kiosk, das hier vorzufinden ist, wird in vielen Veröffentlichungen als besonders lohnenswertes Ziel dargestellt. Wir waren zum falschen Zeitpunkt da.

Unweit dieses Kiosk fanden wir Wanderkarten und andere Infotafeln vor. Zum Gruppenfoto versammelten wir uns vor einem Sieger-Podest, das von zahlreichen großen Sportveranstaltungen zeugt. Auch hier finden wir wieder den „bärtigen Mann“.

Unsere Gruppe vom 23.4.2017 (von links): CharlyMews, Ödi Gerhard, Kalli Schäfer, Thomas Kühn, – hintere Reihe – Frank Joedicke und Petra Huth, im Vordergrund Heico Fuchs und Dani Zahrt.

Hier noch die Daten zur unterwegs vorgefundenen Übernachtungs-Möglichkeit Pension „Statek u Rajtru“: www.statekurajtru.cz, e-Mail: penzionurajtru@seznam.cz

Telefon + 420 483 380 453, mobil: +420 721 356 970