Allgemeine Informationen
Eingegrenzt von der Fulda im Osten und der Schwalm im Norden und Westen liegt das Knüllgebirge – eine Wanderregion in weitgehend unberührter Natur und geringer Bevölkerungsdichte. Hier sagen sich Fuchs und Hase Gute Nacht, könnte man meinen. Doch auf den Wanderwegen durch beeindruckende Wiesen, Täler und Wälder kann man durchaus auch Rehen, Hirschen oder Wildschweinen begegnen. „Atmen Sie frische Luft ein und der Kopf wird wieder frei“, empfiehlt uns ein Wanderprospekt, das bei folgenden Anlaufstationen erhältlich ist:
..noch vor dem Hessentag 2008
Knüll-Touristik e. V. Remsfeld
Hauptstraße 34, 34593 Knüllwald
Tel. 05681-930808
Touristikinformation Homberg / Efze
Marktplatz 19, 34576 Homberg/Efze
Tel. 05681-939161
e-Mail: touristinfo.homberg-efze@t-online.de
Hessen hat vom Odenwald bis zum Werratal ein Vielzahl herrlicher Wanderregionen. Der Knüll dürfte aber zu denen zählen, die vom Massentourismus noch weitgehend verschont blieben. Auch in der „Fachwerkperle Nordhessens“, Homberg an der Efze, sind überfüllte Restaurants oder Cafe’s eher die Ausnahme. Auch preislich wird die Region positiv überraschen – was Einkehr ebenso wie Übernachtung betrifft.
Das Landschaftsschutzgebiet Knüllgebirge ist stark bewaldet und von vulkanischem Ursprung. Die Basaltkuppen ragen aus einem Sockel aus Buntsandstein heraus. So erwartet den Wanderer eine abwechslungsreiche Landschaft und ein breit gefächertes Netz an Fernwegen und örtlichen Rundwanderwegen.
Wir haben bisher Wanderungen am Seepark Kirchheim und rund um Homberg/Efze unternommen und können die Loblieder auf die Wanderregion mitsingen. Nicht nur Natur und Landschaft, sondern auch Kultur und Gastlichkeit machen einen Urlaub im Knüll attraktiv. Man muss nicht unbedingt auf die Hohenburg zu Homberg oder die Burg Wallenfels klettern, um herrliche Panoramablicke zu genießen. Freilich gibt es dafür aber andere Gründe.
Die Hohenburg mit dem tiefsten ausgemauerten Basaltbrunnen Deutschlands (150 Meter) ist ein Muss für jeden Touristen. Ebenso sollten sich Kulturinteressierte eine Führung durch die imposante Stadtkirche und einen Besuch des gleich nebenan befindlichen Heimatmuseums nicht entgehen lassen. Der Bummel durch die Homberger Altstadt ist ein purer Genuss, besonders wenn man zu abendlicher Stunde bei schönem Wetter in eines der Terassenrestaurants einkehren kann.
Alle Ferienorte im Knüll liegen den Prospekten zufolge in unmittelbarer Waldnähe. Man kann also vielerorts von der Haustür zu einer Wanderung aufbrechen. Besonders hervorgehoben wird der Lochbachpfad, der mit dem Wandersiegel des Deutschen Wanderinstitutes ausgezeichnet wurde und durch eine wildromantische Klamm führt. In Homberg/Efze fanden wir unter anderem die Markierungen der Hessenwege 2 und 11, des Elisabethenpfades (E) sowie des Löwenweges (X 2) vor.
Auf der Burg kreuzt der Burgenweg nach Schlitz der mit einem + und der Nummer 35 markiert ist und eine Länge von 66 Kilometer aufweist. Dazu kommen jede Menge kommunale Rundwanderwege, die man jedoch nicht unterschätzen sollte. Wer zu Fuß von Homberg/Efze zur Burg hinauf geht, bekommt einen kleinen Vorgeschmack auf das, was der Knüll auch an anspruchsvollen Touren zu bieten hat.
Im Knüll entspringen neben der Efze auch die Rinne und die Beise. Die höchsten Erhebungen sind der Eisenberg (636 Meter) und das Knüllköpfchen (634 Meter). Auf den Wanderwegen finden Sie zahlreiche Schutzhütten oder Grillplätze für eine Rast vor.
Zu den Attraktionen gehört auch der Wildpark Knüll, der auf einem 4,5 Kilometern langen Rundweg 40 heimische Tierarten in 26 Gehegen beherbergt. So ist der Knüll auch ein guter Tipp für Familienurlaub mit Urlaub auf dem Bauernhof, Kutschfahrten, Reiten, Angeln und im Sommer natürlich auch Schwimmen. Das Freibad in Homberg/Efze mit seiner Riesenrutsche haben wir im Sommer 2012 besonders intensiv kennen gelernt.