Abstieg über die Marmorklippen
Länge des Abschnitts: 2,9 km
Startpunkt: Herzbergturm (501 m ü. NN)
Koordinaten: N 50 Grad 15.323 E 8 Grad 32.668
Endpunkt: Saalburg Pforte (400 m ü. NN)
Höhendifferenz 101 m, Anstiegssumme 42 m
Gleichlauf: Taunushöhenweg (T), abschnittsweise diverse Hauptwanderwege des Taunusklubs (rotes Reh, schwarzer Balken, Rotes Plus u.a.) und Elisabethenpfad (€)
Vom Herzbergturm kehren Sie zurück zum Wegedreieck, an dem Sie den E 3 für den Abstecher zum Herzberg verlassen haben (250 m). Sie folgen dem Wegweiser zur Saalburg nach rechts und folgen dem gut ausgebauten Weg (Zufahrtsstraße zum Berggasthof) talwärts auf rund 650 Metern. Wenn Sie den Wegestern (sechs zusammenführende Wege) erreicht haben, wandern Sie auf dem zweiten Weg von rechts weiter. Neben zahlreichen Markierungen des Taunusklubs finden Sie ab hier auch das € für den Elisabethenpfad vor.
Sicherheitshinweis: Den folgenden Abschnitt können Sie bei Schnee- oder Eisglätte umgehen, indem Sie dem breiten Weg gerade aus zur Saalburg folgen. Allerdings entgeht Ihnen dann ein herrliches Naturerlebnis.
Rechts steil geht es nun auf einem etwas zerfurchten Weg durch dichten Wald bergab. Achten Sie hier besonders aufmerksam auf Stolperfallen. Nach etwa 700 Metern erreichen Sie einen weiteren Wegestern (fünf zusammenlaufende Wege) und gehen im rechten Winkel nach links weiter. 20 Meter weiter geht es jedoch gleich wieder rechts ab (Etappen-km 1,4). Auf weichem Nadelboden gelangen Sie nun an die imposanten Klippen des Marmorsteins.
Lokale Besonderheit: Der Marmorstein
Auf etwa halber Wanderstrecke zwischen dem Herzberg und der Saalburg findet der E-3-Wanderer die Klippen des Marmorsteins. Ein kleines Schild an einem Baum weist darauf hin, dass dieses kleine Naturschutzgebiet seinen Namen von der marmorartigen Maserung des Quarzitgesteins erhielt. Auf 440 Metern Seehöhe ist zu lesen: „Seine romantischen Felsgruppen stürzen den zerklüfteten Hang zum König-Wilhelm-Weg hinunter und sind stellenweise malerisch mit alten, knorrigen Eichen durchsetzt“. (Quelle: Tafel des Taunusklubs vor Ort)
Hier verzweigen sich die kleinen Pfade mehrfach im Nadelwald. Mit Markierungen wurde in diesem Bereich nicht gespart. Linker Hand in den Klippen finden Sie eine Ruhebank mit herrlicher Aussicht vor. Dann führt der Weg direkt durch eine Felsengruppe und schließlich an einen quer verlaufenden Verbindungsweg am Fuße des Marmorsteins.
Sie gehen nach links weiter und haben mehrfach Gelegenheit, herrliche Ausblicke in Richtung Südost (Rhein-Main) auf immer noch 440 Höhenmetern zu genießen. Der Weg am Osthang des Herzberges führt in spitzem Winkel auf einen größeren Wanderweg (rotes + aus Richtung Oberursel, Etappen-km 2,7). In nahezu gleich bleibender Richtung gelangen Sie auf diesem bald zur imposanten Jupitersäule (siehe gesonderter Beitrag unter Denkmäler). Es handelt sich hier um eine originalgetreue Kopie eines römischen Denkmals. Von hier ist es nicht mehr weit zum Busparkplatz und zum „Landgasthof Saalburg“ (siehe gesonderter Beitrag). Von hier folgen Sie der Parkallee bis zur Hauptpforte des Römerkastells Saalburg (Anknüpfpunkt zur nächsten Etappe).
Anmerkung: 2005 konnte man noch direkt bis an die Hauptforte der Saalburg gehen. Mittlerweile ist das Gelände umzäunt und obliegt folgenden Öffnungszeiten: März bis Oktober 9.00-18.00 Uhr, November bis Februar 9.00-16.00 Uhr, montags geschlossen.
Kartenmaterial:
Topografische Freizeitkarte TS Ost 1:50.000 Taunus – östlicher Teil
Herausgeber: Taunusklub e.V. und Hessisches Landesvermessungsamt
ISBN 3-89446-298-1