D-35410 Der alte Hungener VHC-Rundweg Nr. 3

Drei Teiche-Wanderung 8 km

Der Rundwanderweg Nr. 3 verläuft in der ersten Hälfte identisch mit dem Rundweg „S“ und führt ins Naherholungsgebiet Hungener Teiche, eines der attraktivsten Wandergebiete der Stadt Hungen. Zahlreiche Informationstafeln von Vereinen aus Hungen und den Stadtteilen vermitteln viel Wissen zu Belangen des Naturschutzes, der in den Teichen vorkommenden Fischarten, der Greifvögel im Stadtwald und vieles mehr.

Markierung: Weiße 3 im Kreis

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Koordinaten Startpunkt: (N 50 Grad 28.543 – E 008 Grad 53.871)

Höhendifferenz: (19 m – 152-171 m ü. NN))

Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke: Keine

Rastmöglichkeiten: 3 Schutzhütten, 1 Sitzgruppe (max. 8 Personen), zahlreiche Ruhebänke

Beurteilung:

Attraktivität: gut

Wegbeschaffenheit: gut

Markierung: mangelhaft

Besucherfrequenz: hoch

Bild oben: Letzter Streckentest: 8.4.2012 (H.O. Gerhard, G. Roesser, B. Dannewitz, D. Dannewitz und G. Baumung)

Die Streckenmarkierung durch den VHC-Zweigverein kann – wie beim Rundweg „S“ – nur vom Start bis zum Eintritt in den Stadtwald mit befriedigend bewertet werden. Direkt am Waldrand fehlt ein wichtiger Richtungsanzeiger. Der Abschnitt bis zum Wendepunkt am vorderen Teich (Waldparkplatz) ist sparsam, aber zumindest ausreichend markiert. An der ersten Kreuzung nach der Wendemarke (Infotafel „WaldLeben/WaldSchäden“) zeigt der Wegweiser sogar in die falsche Richtung (rechts statt links). Im Verlauf der langen Geraden in der Gemarkung Hubbach fehlen die Markierungen an zwei Kreuzungen und nach dem Abzweig in östlicher Richtung lässt sich nur erahnen, ob man sich auf dem Rundweg Nr. 3 oder 5 befindet. Ab Waldrand kann angenommen werden, dass der RW 3 wieder auf den selben Wegen wie der Hinweg verläuft. Möglicherweise wurden diese Mängel mittlerweile beseitigt.

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Die Wegbeschreibung:

Startpunkt ist die Wandertafel des VHC-Zweigvereins am Bahnübergang (Kaiserstraße). Sie gehen über die Bahngleise und biegen links in die Lindenallee ein. Diese knickt nach ca. 50 Metern nach rechts ab. Um die Strecke im Uhrzeigersinn zu erwandern, gehen Sie geradeaus in der Straße „Am Bahndamm“ weiter. Sie erreichen ein Kleingartengebiet und biegen nach etwa 400 Metern rechts in einen Kiesweg ein. Über eine Bachbrücke (Ruhebank) folgen Sie einem Pfad (die Treppenstufen sind für Rollstuhlfahrer kaum passierbar, Kinderwagen müssen getragen werden) geradeaus in ein Waldstück. Sie passieren eine Schutzhütte und folgen dem Pfad bis zur Albert-Schweitzer-Straße (vor dem Spielplatz).

Dort biegen Sie rechts ab, lassen die Behringstraße links liegen und gehen weiter bis zur Friedensstraße. Hier wandern Sie nach links weiter, an der Gesamtschule Hungen vorbei und kommen aus der Stadt. Der Asphaltweg führt Sie durch eine Streuobstwiese an den neuen Radweg, der auf einer alten Bahntrasse verläuft. Hier gehen Sie geradeaus weiter und erreichen bald den Hungener Stadtwald. Am Waldrand lädt eine Ruhebank zum Pausieren ein. Sie folgen hier dem Radwegweiser und behalten somit die Richtung bei. Bald passieren Sie eine erste Schutzhütte (Koordinaten N 50 Grad 29.421 – E 008 Grad 53.721) und im Gleichlauf mit dem neuen Hungener Rundwanderweg (gelbe Grundmarkierung) führt Sie der Weg bald an eine zweite. Hier biegen Sie links ab und wandern bald am Ufer des ersten Teiches vorbei. Sie bleiben stets rechts an den Teichufern, passieren den Rocksbergteich und gelangen zur Förster-Schmitz-Schneise. Hier informiert Sie eine Informationstafel des Hungener Angelsportvereins unter anderem über die hier lebenden Fischarten.

Nachdem Sie am Hubbachweiher vorbei marschiert sind, zweigt der neue Hungener Rundwanderweg links ab. Sie gehen jedoch geradeaus weiter und passieren den Gleichenweiher in der Waldgemarkung Grauer Rocksberg. Infotafeln der Natur- und Vogelschutzgruppe Villingen, der NABU-Ortsgruppe Nonnenroth, des Imkervereins Hungen und Umgebung und der Hegegemeinschaft Hungen vermitteln in diesem Abschnitt viel naturkundliches Wissen. Am Ende des letzten Teiches zweigt der Rundwanderweg Nr. 3 links ab. Wenn Sie ein paar Schritte geradeaus weiter gehen, können Sie auf dem Wanderparkplatz (Sitzgruppe für bis zu 8 Personen) eine Rast einlegen.

Der Rundweg Nr. 3 zweigt – wie erwähnt – am Ende des Teiches vor dem Waldparkplatz nach links ab. Sie passieren eine Infotafel, die über Leben und Schäden im Wald informiert, und erreichen bald eine Kreuzung in der Gemarkung Wurzelschlag (Abt. 12). Hier zeigt die Markierung eindeutig und fälschlicherweise nach rechts. Es könnte möglich sein, dass sich der Baumstamm mit der Markierung im Laufe seines Wachstums etwas nach rechts gedreht hat und somit die falsche Richtung anzeigt. Wahrscheinlicher aber ist, dass hier ein Markierungsfehler vorliegt, der den Wanderer viel Zeit kosten und den Spaß am Wandern gründlich verderben könnte.

Es geht hier also nach links weiter auf eine lange Gerade in der Waldgemarkung Hubbach. Die erste Kreuzung (Gem. Pfaffenwiesen Abt. 18) passieren Sie geradeaus, ebenso wie den bald folgenden Linksabzweig (Gem. Hubbach Abt. 19). Die Gemarkungsschilder sind arg verblasst und kaum noch zu lesen. An der nächsten Kreuzung (Hubbach 20) geht es im Gleichlauf mit der Nummer 5 nach links weiter. Immer geradeaus gelangen Sie an die Verweigung am Waldrand (mit Ruhebank), die Ihnen schon vom Hinweg bekannt ist.

Da keinerlei andere Markierungen vorhanden sind, ist zu vermuten, dass der Rückweg ab hier wie der Hinweg verläuft. D. h., durchs Feld und über die Kreuzung des Radweges auf der Bahntrasse, geradeaus weiter an der Gesamtschule vorbei bis zur Albert-Schweitzer-Straße, dort rechts bis zum Waldrand und gegenüber des Spielplatzes nach links auf den Waldpfad. An der Schutzhütte vorbei und den Treppensteig hinab, geradeaus über die Bachbrücke in das Kleingartengebiet, dann links und am Bahndamm entlang in die Lindenallee. An deren Ende nach rechts über die Bahngleise und Sie haben den Ausgangspunkt – die VHC-Wandertafel – erreicht.

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