Von Rengshausen zum Funkturm Steinkopf (3,5 km)
Unser Anknüpfpunkt ist die Freilichtbühne Rengshausen, nur wenige 100 Meter vom Freibad entfernt (heißer Tipp im Sommer). Hier gibt es mehrere Hütten, Sitzgruppen und sogar eine Kneipp-Wassertretstelle.
Bei der Ankunft finden Sie direkt hinter der ersten Sitzgruppe einen Wanderplan zum neuen Hutewaldweg (11,5 km, Qualitätssiegel). In der großen Halle gibt es zu diesem Weg noch weitere Infos.
Eine schöner Fleck für eine längere Rast, sofern Sie Proviant dabei haben. Die Infotafel zum Hutewaldweg erläutert uns auch die Höhendifferenz des K1 über den Schilling. Wir befinden uns hier auf 312 Metern Seehöhe und werden an den Studentensteinen rund 470 m ü. NN erreicht haben.
Knapp 160 Höhenmeter sind also in diesem Abschnitt zu überwinden. Vielleicht tut da ein Fußbad in der Kneippanlage vor dem Abmarsch ganz gut.
Mit der Markierung des Hutewaldweges (HW) und mehrerer Rengshausener Rundwegen (mit R gekennzeichnet) gehen wir links an der Anlage vorbei und erreichen nach einem kurzen Anstieg eine Mehrfachverzweigung (Stützengrund).
Die Markierung des K1 ist hier nicht eindeutig. Zunächst bin ich dem Pfeil folgend nach links abgebogen, im Gleichlauf mit dem HW und dem Schild „Schöne Aussicht“ folgend. Das war jedoch falsch. Der K1 verläuft im Stützengrund nach rechts und trennt sich somit gleich vom Hutewaldweg. Zur Orientierung: Folgen Sie dem hölzernen Wegweiser zum Hausener Rundwanderweg.
Lange verläuft der Abschnitt auf einem befestigten Weg am Waldrand. Der Zuweg zum Hausener RW zweigt bald rechts ab.
Einige mächtige Eichen säumen den Weg und eine Ruhebank bietet sich zum Pausieren an. Nach 15 Minuten etwa geht es dann kräftiger ansteigend in den Wald.
Hier ist die Markierung sehr sparsam angebracht und nicht immer leicht zu finden. Unterwegs frage ich sicherheitshalber einen älteren Herren nach dem Weg nach Niederbeisheim. „Immer auf dem Hauptweg bleiben“ war die Antwort. So war es denn auch, jedenfalls bis zu den Studentensteinen.
Es ist ein herrlicher Wald, den wir hier durchwandern. Man sieht aber auch, wie sehr die Hitze und die Trockenheit der letzten Jahre dem Wald zugesetzt haben.
An manchen Bäumen findet man die K1-Markierung gleich dreifach. Daneben finden wir in diesem Abschnitt auch die Markierungen R1, R4 und R7.
Wir erreichen eine große Freifläche, durch die unser Weg nach links weiterführt. Hier finden wir auch die Markierung des Hutewaldweges wieder. Der R1 und der R7 trennen sich hier vom Knüllwald-Rundwanderweg.
Danach marschieren wir aufwärts und um einen Rechtsbogen durch jungen Nadelwald. Bald gesellt sich von rechts der Ludwigsecker Weg (Nr. 25, weißes Dreieck) zum K1. Dieser verläuft ab hier gleichauf bis nach Niederbeisheim.
Das Landschaftsbild ändert sich. Auf jungen Nadelwald folgt weiträumiger Altbestand mit hohen Gräsern und Farnen.
Der Aufstieg scheint kein Ende zu nehmen. Dann aber kommt ein Hochstand vor einer Kreuzung in Sicht. Wir befinden uns auf rund 460 Metern Höhe.
An dieser Kreuzung besteht Gelegenheit zu einem 150-Meter-Abstecher zu den „Studentensteinen“. Dazu geht man an der Kreuzung geradeaus weiter, während der K1 nach rechts abzweigt.
Die 150 Meter sind schnell überwunden und dann blickt man rechts auf einen Platz mit drei Steinen, die etwa zwischen 50 und 90 Zentimeter hoch sind. Um diese Steine stehen Ruhebänke und auf einer Infotafel erfahren wir folgendes:
(ZIT): Bei diesen Steinen hier am Höhenweg von den Langen Hessen nach Rotenburg handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Gedenksteine (Sühnezeichen). Der sage nach sollen hier drei Studenten, die im 16. Jahrhundert auf dem Weg von Marburg nach Göttingen waren, überfallen und erschlagen worden sein. (ZIT ENDE)
Wir kehren zurück auf den K1 und gehen von hier aus natürlich nach links weiter. Es geht nun leicht abwärts und am linken Wegrand werden wir darauf hingewiesen, dass man von dieser Stelle bei guter Sicht bis auf den Großen Inselberg am Rennsteig in Thüringen blicken kann.
Im Vordergrund blickt man auf den Ahlheimer (549 m), der 4,5 Kilometer von Rotenburg/Fulda entfernt ist.
Bald stoßen wir auf einen Querweg mit Hochstand. Hier führen der K1 und der RW 25 nach links weiter, während der Hutewaldweg nach rechts weiter verläuft.
Nur noch leicht auf- und abwärts geht es weiter durch den Wald oberhalb von 450 Höhenmetern. Dann erreichen wir den 50 Meter hohen Funkmast, den Anküpfpunkt zum 2. Teil dieser 11. Etappe.
Infos unter:
Knüllwald-Touristik-Service e.V.
Hauptstraße 34, 34593 Knüllwald-Remsfeld
Tel. 05681) 93 08 08, www.knuellwald-touristik.de
Der Knüllwald-Rundwanderweg K1 – Übersicht
Der Tourenverlauf: Start in Remsfeld – 2,0 km – Schellbach – 1,5 km – Reddingshausen – 2,5 km – Völkershain – 2,0 km – Wallenstein – 2,5 km – Hülsa -1,2 km – Hergetsfeld – 2,5 km – Appenfeld – 2,0 km – Wallenstein – 3,5 km – Ellingshausen – 8,5 km – Rengshausen – 7,5 km – Niederbeisheim – 3,5 km – Oberbeisheim – 1,5 km – Berndshausen – 3,0 km – Welferode – 3,0 km – Remsfeld.