
+ Vom Dom aus durch die Altstadt +
Vom Rathaus umrunden wir im Verlauf unserer Stadtführung dann den Dom St. Peter zu Regensburg, die bedeutendste Kirche der Stadt und die Kathedrale des Bistums Regensburg.

Neben dem Kölner Dom gehört er zu den bedeutendsten gotischen Kathedralen Deutschlands. Der Bau begann 1275 als Nachfolgebauwerk eines romanischen Doms. Von den beiden Türmen, die erst zwischen 1859 und 1869 fertiggestellt wurden, steht einer derzeit im Baugerüst. Unsere Stadtführerin wies darauf hin, dass Sanierungsarbeiten durchgehend notwendig seien.

An vielen prachtvollen und historischen Gebäuden vorbei wanderten wir weiter durch die Altstadt. Bei insgesamt 1346 Baudenkmälern im Stadtgebiet hätte man für eine detaillierte historische Führung wohl Wochen gebraucht.

Beim „Hutmacher am Dom“ wurde uns erläutert, dass auch diese Berufssparte ebenso wie die Zinngießereien eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt spielten.

Da sich immer mehr Personen aus unserer Gruppe aufgrund des miesen Wetters entfernt hatten, einigte man sich mit der netten und kompetenten Stadtführerin auf eine Verkürzung der Tour.

So konnte – wer wollte – in ein Café oder Restaurant flüchten, den Weihnachtsmarkt in der Altstadt besuchen oder auf eigene Faust auf Entdeckungstour gehen.

Der älteste Bratwurststand und der größte Bierkrug
Wer sich als wetterfest erwies, konnte noch jede Menge weiterer Sehenswürdigkeiten der Stadt entdecken. Kirchen, barocke Brunnen und verschwenderisch große Freiplätze.

Mit Platz mussten die Regensburger offenbar selten sparen. So konnte man es sich auch leisten, diese riesige Anzahl von Kulturschätzen zu bewahren, während solche in anderen Städten im Laufe der Jahrhunderte überbaut wurden.

Der Weg zum Busterminal führte wieder an das Besucherzentrum im Salzstadel, hinter dem sich ein kleiner Weihnachtsmarkt direkt am Donaufer und der historische „Wurstkuchl“ befand. Bei letzterem soll es sich um den ältesten Bratwurststand Deutschlands handeln. Und noch eine weitere Superlative: Deutschlands größter Bierkrug mit 32 Litern Fassungsvermögen war hier in einem Schaufenster zu bestaunen.

Der letzte Abschnitt des Rückwegs führte natürlich wieder über die Steinerne Brücke nach Stadtamhof. Im „Spitalgarten“ entdeckten wir dann zum Abschluss der Stadttour den schönsten Regensburger Weihnachtsmarkt.

Im Bewusstsein, nur einen kleinen Bruchteil der 2000-jährigen Stadt Regensburg kennengelernt zu haben, machten sich unsere Gruppe weiter auf die Reise durch das Altmühltal.