D-88045 Highlights am Bodensee-Radweg (Teil FN 2)

Seehag – ein bodensee-typischer Auwald

Von der Seegartenwirtschaft „Zum Schorsch“ kehre ich zurück auf den Bodensee-Radweg und schlage Kurs Friedrichshafen ein. Schon bald aber wechsele ich wieder auf Nebenwege, um wieder an das Seeufer zu gelangen.

Eine Infotafel gibt mir einen Überblick auf die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Kreisstadt Friedrichshafen, die noch zum Baden-Württemberger Teil am Bodensee gehört. Nach etwa 5 Kilometern komme ich in einen Auwald am Seeufer.

Hier muss ich absteigen und das Rad schieben. Der Schwäbische Albverein hat hier Wegemarkierungen angebracht. Neben der des Bodenseeweges findet man den des Hauptweges Nr. 9 (roter Balken) und des Königsweges (gelbe Raute).

Auch findet man eine Infotafel zum „Seehag – ein bodensee-typischer Auwald“. Es ist ein Landschaftsschutzgebiet des Bereichs Württembergisches Bodenseeufer und es wird dringend darum gebeten, auf den Wegen zu bleiben.

Wörtlich ist hier zu lesen: „Als Seehag wird der Strandwall des Bodensees samt der darauf stockenden Vegetation bezeichnet. Mit seinem weithin sichtbaren Baumbewuchs ist der Seehag das prägende Landschaftselement des Bodenseeufers. Viele Vögel und Kleintiere finden hier Lebensraum.

An seinen trockeneren Stellen wachsen Stieleiche, Hainbuche und Weißdorn. Die seeseitigen, feuchteren Stellen werden von Weiden bewohnt. Natürlicherweise schließen sich landeinwärts an den Seehag nasse Mulder mit Erlenbruchwäldern an. Diese Lebensraumabfolge ist heute nur noch stellenweise in Schutzgebieten intakt.“ (O-Text Ende).

„Mensch und Tier brauchen Ruhe“ ist ganz unten auf der Tafel noch zu lesen. Ich selbst nicht so unbedingt. Deswegen geht es wieder auf’s Rad in Richtung städtische Betriebsamkeit in Friedrichshafen.

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