Vom Eisenbahnmuseum zum Herderplatz
Vom Eisenbahnfest starte ich auf der Eduard Rosenthal-Straße in Richtung Weimar-Zentrum. Zunächst einmal gilt es, Bargeld in einer Sparkassenfiliale aufzutreiben. Gerade auf dem Eisenbahnfest war ohne bares Moos nix los.
Das Navi leitete mich über die Straßen Am Kirschberg, Brühl, Wagnergasse und Graben an den Teichplatz, wo sich eine Filiale befand. Von dort war es nicht weit zum Herderplatz.
Rund um die um 1500 erbaute, spätgotische Stadtkirche St. Peter und Paul gibt es zahlreiche einladende Restaurants und Cafés, zum Teil mit eigener Kaffee-Rösterei.
Ein Denkmal Herders, der Herderbrunnen, das Goethe-Gymnasium und viele weitere imposante Highlights sind hier zu finden.
Und hier steht auch eine Tafel zum UNESCO-Weltkulturerbe „Klassisches Weimar“, auf der folgendes zu lesen ist: „Wirkungsstätten Herders – Die Stadtkirche St. Peter und Paul wurde 1498 bis 1500im spätgotischen Stil als dreischiffige Hallenkirche erbaut.
Von 1776 bis 1803 wirkte Johann Gottfried Herder als Oberkonsistorialrat, als Generalsuperintendent und als Pastor an der Stadtkirche, die auch umgangssprachlich Herderkirche genannt wird.
Der Kirchenvorplatz trägt seit 1850 mit der Errichtung des Herderdenkmals ebenfalls seinen Namen. Auf der Rückseite der Kirche befindet sich Herders Wohnhaus.
Der öffentlich zugängliche Garten zählt zu den ältesten Gartenanlagen Weimars. In dem barocken Alten Gymnasium neben der Kirche wirkte Herder als Direktor.
„Licht, Liebe, Leben“ ziert Herders Grab im Langhaus der Stadtkirche. Es ist der Wahlspruch des Philosophen und Theologen, der neben Goethe , Schiller und Wieland als einer der prägenden Persönlichkeiten des Klassischen Weimar gilt.
Martin Luther darf natürlich auch nicht fehlen. Die Reihe Th-2024 Auf Entdeckungstour in Weimar wird fortgesetzt mit dem Beitrag über den Marktplatz mit dem historischen Rathaus.