Stempelstelle 212: Der Sterngrund
Der vierte von sechs Stempelpunkten auf dem familienfreundlichen Rundweg „Zunft & Kloß“ von Zella-Mehlis ist der große Parkplatz Sterngrund. Es ist einer von vier Punkten auf dieser 7,1 km-Runde, an dem man sich den Stempel eigentlich auch direkt mit dem Auto abholen kann, wenn man keine Lust zum Wandern hat.
Das wäre aber wirklich schade, denn die Strecke ist tatsächlich nicht sehr anspruchsvoll (2 von 6 Konditions-Balken) und die 254 Meter Aufstiegssumme verteilen sich angenehm. Und wer zuvor die Veilchenbrunnenhütte auf 808 Höhenmetern erklommen hat, befindet sich bereits auf dem nur noch abwärts und eben verlaufenden Rückweg.
Der Gastrokomplex am Sterngrund besteht aus Hotel, Restaurant und Grillbistro. „Pflege deinen Wanst – solange du es kannst“ ist von der Terrasse des Traditionsgasthauses in Kombination mit der Schnitzfigur eines wohlbeleibten Mannes zu lesen.
Seit 1933 wird das Haus als Ausflugsziel und Herberge bereits geschätzt. Besonders bekannt ist der Sterngrund für seine Riesen-Windbeutel-Kreationen. Wir waren am letzten Tag unseres Kurzurlaubs (2. April 2025) hier gleich zweimal zu Gast. Auf einen Cappuccino während der Tour und zu einem zünftigen Essen danach – natürlich mit Thüringer Klößen.
Hier der Werbetext auf der Homepage des Hauses www.hotel-stergrund-oberhof.de:
„Im Grünen Herzen Deutschlands, inmitten des Biosphärenreservats Thüringer Wald, unweit des berühmten Höhenwanderwegs Rennsteig finden Sie uns in idyllischer Lage, zwischen den Ortschaften Zella-Mehlis und Oberhof. Von der Autobahn A71 Erfurt – Schweinfurt (Ausfahrt 18 Oberhof/Zella-Mehlis ) sind es nur 2 Kilometer bis zu uns. Unser Ausflugs-Hotel und Traditionsgasthaus erfreut sich einer langjährigen und großen Beliebtheit. Im Sterngrund genießen Sie neben einer fantastischen Aussicht in die herrliche Landschaft des Thüringer Waldes eine umfangreiche Gastronomie und ganz besonders auch unsere berühmten Riesenwindbeutel-Kreationen.“ (O-Text Ende)
Wie gewaltig diese Windbeutel-Kreationen sind, haben wir am Nachbartisch sehen können. Da blieb am Ende doch einen ganze Menge übrig. Man sollte also viel Hunger mitbringen. Das galt auch für unser Menü. Und da gab es nichts zu meckern.
Mitbringen sollte man aber auch etwas Geduld. Wenn größere Wandergruppen oder Gesellschaften eintreffen, muss man schon eine gewisse Wartezeit einkalkulieren. Aber das Warten lohnt sich.
Auf dem Rundweg „Zunft & Kloß“ geht es nach der Einkehr weiter in Richtung Museum Gesenkschmiede (1,2 km) und Waldmühle (1,5 km). Auch diese Stempelpunkte (213 und 214) könnte man bequem mit dem Auto erreichen. Sollte man aber nicht.