Bonifatiusfelsen und Blumenkorbfelsen
(gb) Der Bonifatius-Felsen ist unsere nächsten Station. Hier weist uns die grüne Tafel auf einen Auszug aus der Spangenberg-Hennebergischen Chronik hin“ „Anno 724 kam der heilige Bonifatius in hiesige Lande. Den Ort, den er sich zuerst ausersehen, war der Wald bey Altenstein, zwischen Isenach und Salzungen, nicht sogar weit von dem Werrafluß, wo er eine kleine Kapelle nebst einem Hüttgen für den Priester bauete“.
Weiter ist zu lesen: „Damit war Altenstein im 8. Jahrhundert im Schutz fränkischer Ritter ein Mittelpunkt der Christianisierung unserer Vorfahren.
1116 urkundlich erwähnt, stand an diesem Felsen bis zum 15. Jahrhundert eine vom Kloster Fulda erbaute Burg, die Neuenburg.
1814 wurde im Auftrag des jugendlichen Herzogs Bernhard Erich Freund zum Gedenken an die Befreiung von der napoleonischen Unterdrückung ein Kreuz auf dem Bonifatiusfelsen und die Worte GOTT, VATERLAND, FREIHEIT, FRIEDE angebracht. 1992 und 2003 wurde dieses Kreuz erneuert.
Nächster Punkt unserer Parkwanderung ist der Blumenkorbfelsen. Dieser war im 19. Jahrhundert eine Hauptattraktion des Parks.
Im Prospekt ist zu lesen: „Auf einer rund 18 m hohen Felsnadel steht seit 2013 wieder ein aus Stein gehauener Blumenkorb. Mit frischen Blumen bepflanzt erfreut er die Besucher.
Am Fuße der Felsnadel mit einer grottenartigen Vertiefung befindet sich eine Sandsteinrundbank. Gegenwärtig werden die Greifenbank und die Marmorbüste der Herzogin Charlotte Amalie als Denkmal wieder an ihrem Originalstandort von 1800 rekonstruiert und aufgestellt.
(Fortsetzung im nächsten Beitrag)