NI HAO – der Chinesische Garten
Weißensee (bm). In Weißensee liegen mehrere Besucher-Highlights dicht beieinander. Um vom Rathaus oder der Stadtkirche zum Chinesischen Garten zu gelangen, muss man auf dem Marktplatz nur die Straßenseite wechseln.
Eine kleine Tafel an der Pforte weist darauf hin, das der „Garten des ewigen Glücks“ einst Bestandteil der Bewerbung der Stadt Weißensee zur Landesgartenschau Thüringen 2013 war und mit Bundes- und Landesmitteln der Städtebauförderung gefördert wurde. Mit der Planung wurde neben einer Weimarer Firma die Shanghai Landscape Architecture Construction aus der Volksrepublik China beauftragt. Es wird darauf hingewiesen, dass das Rauchen im gesamten Garten untersagt ist und das Essen und trinken nur im Terrassenbereich erlaubt ist. Besuchen kann man den Chinesischen Garten von April bis Oktober, zu den Uhrzeiten heißt es allerdings: „Beachten Sie aktuelle Hinweise“. Führungen können auf Anfrage unter der Rufnummer 036174-361016 organisiert werden.
Der Eintritt kostet für Erwachsene5 Euro, für Kinder ab 6 Jahren 2 Euro, Familienkarten gibt es in einer Mini-Version für 7 Euro und in der Normalversion für 12 Euro. Auf einem barrierefreien Weg kann man dafür folgende Highlights bestaunen: Das Südtor, den Teepavillon, den Pavillon der Freude, den Hochzeitspavillon, das Nordtor, den Pavillon des duftenden Wassers, den Seepavillon, die Laubengänge, die Blumenterrasse, den Skulpturengarten und die Terrakottakrieger.
Der Haupteingang befindet sich also am Marktplatz. Eine Hinweistafel zum Chinagarten findet man aber auch am großen Besucherparkplatz zwischen Gondelteich und der Bundesstraße B 86.
Hier erfährt man folgendes: „Im September 2008 beschloss der Stadtrat von Weißensee, sich für die Landesgartenschau im Thüringen 2013 zu bewerben. Das Kernstück der Bewerbung war ein Chinesischer Garten im Norden der Altstadt, auf dem Gelände des vormaligen bedeutenden Johanniterhofes – Sitz der Johanniter in Thüringen. Entstanden ist ein begehbares Kunstwerk von außerordentlicher Schönheit, welches einem Drachen nachempfunden von der Altstadt bis in den Gondelteich reicht.“ (O-Text Ende).
Und auf dieser Infotafel wird die Liste der Verhaltensregeln noch deutlich verlängert. So ist es auch untersagt, elektronische Wiedergabegeräte zu benutzen. Somit versteht Ihr sicherlich, dass ich mir die 5 Euro Eintritt gespart habe und lediglich Bilder von außen anbieten kann.