D-88045 Highlights am Bodensee-Radweg (Teil FN 5)

Buchhornbrunnen und Schwanenbrunnen

Von der Uferpromenade sind es nur wenige Schritte zum Antoniusplatz, wo ein Brunnen Blickpunkt für ein lustiges Schauspiel ist. Die Wasserfontänen, anfangs nur 20 Zentimeter hoch, verleiten einen Besucher mit Hund, sich in den Brunnenbereich hineinzuwagen.

Dann aber schießt das Wasser über 1,50 m hoch und der Spaß für Beobachter der Szene ist perfekt. Nicht nur der Pudel war danach pudelnass.

Den besten Platz für diese kleine Aqua-Show hatten die Gäste der Eisdiele „Solo Sole“, in der ich mir für 9,30 Euro ein Spaghetti-Eis gönne und darauf hoffe, dass vielleicht noch jemand in die „Wasserfalle“ stapft.

Dann wird es Zeit, die Radtour zu beenden. Hier hilft das Navi, um den Weg zur Kornblumenstraße zu finden. Dieser führt mich allerdings noch an sehr interessante Plätze.

Besonders beeindruckt bin ich vom Buchhornbrunnen vor dem Rathaus. Es ist ein Werk mit grotesken Skulpturen von Barbara und Gernot Rumpf, das an die Umbenennung von Buchhorn in Friedrichshafen 1811 erinnert und Bezug zur heimischen Industrie herstellt.

Daneben steht die St, Nikolauskirche, die ursprünglich im Mittelalter erbaut wurde und dem Kloster Hofen hoheitlich unterstand.

Weniger die Fußgängerzone als den nördlichen Kirchplatz würde ich Besuchern als weiteren Anlaufpunkt empfehlen. Hier findet man den Schwanenbrunnen, der nach dem Bau des Rathauses 1953-56 im Jahr 1958 nach einem Entwurf des Bildhauers Fritz Melis aus Bietigheim zunächst auf dem Adenauerplatz aufgestellt wurde.

Wie wir aus einer Tafel des Geschichtspfades entnehmen können, befanden sich die vier Schwäne aus Bronzeguss ursprünglich in einem Wasserbecken aus orchideenrotem schwedischen Granit mit Kieselbett. An seinen heutigen Platz wurde der Brunnen erst 1993 verlegt.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert