Flachetappe über die Herrenmühle
Länge des Abschnitts: 3,3 km
Höhendifferenz: 242-255 = 13 m
Start-/Anknüpfpunkt: Bushaltestelle/Infotafel Kransberg
Gleichlauf: Taunushöhenweg (T) und abschnittsweise Limeswanderweg (schwarzer Turm).
Weniger vom (Wander-)Tourismus als von der Landwirtschaft ist dieser nahezu ebene Abschnitt von Kransberg über die Herrnmühle nach Wernborn geprägt. Wir nähern uns der Wetterau.
Touristischer Hinweis zum Startort:
Burg Kransberg
Auf einem steil abfallenden Felskamm steht die im 19. Jahrhundert schlossartig umgebaute Burg Kransberg. Im Wesentlichen blieben von der Anlage nur Teile der Ringmauer und der Bergfried erhalten. Die meisten Gebäude entstammen einem Umbau aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die eigentliche Burg bestand nur aus einem Bergfried und einem lang gestreckten Palas ohne weitere Anbauten. (Quelle: R. Knappe – Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg 2000).
Die Wegbeschreibung:
Von der Infotafel an der Bushaltestelle führt Sie der E 3 über die Straße Am Wellenhaag weiter und beschreibt bald eine Linkskurve. Am rechten Wegrand blicken Sie auf bemerkenswerte Wohnhäuser, die auf Felsen errichtet und nur über steile Stahltreppen zugänglich sind. Am Ortsende gabelt sich der Weg. Sie halten sich links und erreichen bald eine kleine Landstraße, die zur Herrnmühle führt. Dieses Gasthaus hat nur freitags bis sonntags ab 18 Uhr geöffnet (keine Übernachtungsmöglichkeit).
Vor der Herrnmühle befindet sich eine Bushaltestelle. Wenn Sie hier ihre Tagestour beenden möchten, besteht Gelegenheit, mit dem Bus nach Usingen oder in Gegenrichtung nach Bad Bauheim bzw. Langenhain-Ziegenberg zu fahren. Dort gibt es zahlreiche Hotels oder Pensionen.
Sie überqueren die von der B 275 nach Kransberg führende Landstraße an der Bushaltestelle, halten sich etwas links und kommen auf einen Weg, der an den Waldrand und zu einem landwirtschaftlichen Anwesen mit Pferdehaltung (Klein-Mühle) führt. Die unüberhörbaren Hunde sind hoffentlich angeleint, wenn Sie dieses Anwesen oberhalb am Waldrand passieren. Direkt nach dem Hofgut zweigt ein verwilderter Weg links ab und führt zu einem Jesuskreuz hinauf.
Dort findet man auch das blaue Andreaskreuz, was besagt, dass der E 3 zu früheren Zeiten über diesen Hügel verlief. Der heutige Weg führt weiter geradeaus am Waldrand und über eine sehr marode Holzbrücke (die zwischenzeitlich hoffentlich erneuert wurde) an die Bundesstraße B 275. Überqueren Sie die Straße vorsichtig und wandern Sie die Straße am östlichen Ortsrand von Wernborn hinauf. Zur Übernachtung in Wernborn müssen Sie entweder an der B 275 geradeaus oder anschließend über eine der links abzweigenden Straßen in Richtung Ortskern gehen.
Einkehrmöglichkeit am Startpunkt Kransberg
Gasthaus zum Felsenkeller
(Bearbeiten)
Kartenmaterial:
Topografische Freizeitkarte TS Ost 1:50.000 Taunus – östlicher Teil
Herausgeber: Taunusklub e.V. und Hessisches Landesvermessungsamt
ISBN 3-89446-298-1
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 28. September 2005 von Gerd Baumung für das heute nicht mehr existierende Wanderportal www.yabadu.de geschrieben. Wegbeschreibungen und Informationen zu Einkehr und Unterkunft sind somit nicht mehr auf dem aktuellsten Stand. Soweit möglich wurden die Beiträge bei der Texterfassung bereits korrigiert und den heutigen Gegebenheiten angepasst.